tag:blogger.com,1999:blog-25647935914095243582024-03-05T09:49:15.222-08:00GartenspaßThabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.comBlogger32125tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-12674924720599844142014-03-07T07:21:00.000-08:002014-03-07T08:09:06.962-08:00Genmais in Deutschland?Hallo ihr Lieben!<br />
Lange habe ich nichts von mir hören lassen. Dies lag unter anderem an beruflichen Veränderungen. Für ca. zwei Jahre musste ich so viel schreiben, dass zum Schreiben dieses Blogs einfach keine Fingerfertigkeit mehr vorhanden war. Aber mir geht es gut und die zwei Jahre sind rum. So kann ich mich nun auch wieder diesem Blog widmen.<br />
Und ich möchte direkt mit einem ernsten Thema anfangen, das mich in letzter Zeit beschäftigt hat. Das TTIP Freihandelsabkommen und die damit verbundene Anbaugenehmigung für Genmais.<br />
Sicherlich hat der eine oder die andere von Euch auch schon ein wenig über das besagte Freihandelsabkommen gelesen. <i> </i><br />
<i>"<a class="" href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-02/freihandelsabkommen-eu-sonderrechte-konzerne" target="_blank" title="Artikel auf ZEIT ONLINE">In seiner derzeit diskutierten Form
</a>gewährt das Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment
Partnership, TTIP) ausländischen <a class="" href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/investitionsschutzklagen" target="_blank" title="Artikel auf ZEIT ONLINE">Investoren
weitreichende Klagerechte</a> gegen die Unterzeichnerstaaten. Sobald die
Konzerne ihre Eigentumsrechte durch strengere Gesetze oder
Verordnungen bedroht sehen, könnten sie dagegen vor ein
Schiedsgericht ziehen."</i> (Quelle: <a href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/ttip-fracking">www.zeit.de</a>).<br />
Dies ist sicherlich einer der größten Kritikpunkte, bedeutet dies doch, dass jede beliebige Firma aus den USA (etwa Monsanto) Deutschland vor einem geheimen Schiedsgericht auf Schadensersatz verklagen könnte, wenn Deutschland Gesetze gegen die Produktionen der jeweiligen Firmen besitzt. (Dies gilt auf für Fracking, Chlorhühnchen und ähnliche ungesunde Dinge). Für die Kosten müssten die Steuerzahler haften. Gleichzeitig wird versucht, das Freihandelsabkommen den Bürgern dadurch schmackhaft zu machen, dass ein Jobwunder prophezeit wird.<br />
Dass dies nur eine Finte ist, zeigt folgendes Video: <a href="http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2014/0130/freihandelsabkommen.php5?startVideo=1&startPicture=/tv/monitor/sendungen/2014/0130/imggen/1112318_512_Freihandelsabkommen.jpg&dslSrc=rtmp://gffstream.fcod.llnwd.net/a792/e2/mediendb/monitor08/video/2014/140130_monitor_web-l.mp4&offset=511&qtSrc=http://wdr.vo.llnwd.net/e1/mediendb/monitor08/video/2014/140130_monitor_web-l.mp4&overlayPic=/codebase/img/overlay_video.png&base=/tv/monitor/codebase/video/#Videoplayer1">Video von "Das Erste"</a><br />
<b>Wer dagegen protestieren möchte, kann online hier unterzeichnen: <a href="https://www.campact.de/TTIP-Aktion"> https://www.campact.de/TTIP-Aktion</a></b><br />
Einhergehend mit dem Freihandelsabkommen hat die Bundesregierung dem Anbau der Monsanto Gentechnik-Maissorte Pioneer 1507 indirekt zugestimmt, indem sie sich bei der EU-Abstimmung bewusst enthielt und so den Weg für den Mais ebnete. Schon 2015 könnte der gentechnisch veränderte Mais hier angebaut werden.<br />
Gleichgültig, ob Genmais nun ungesund, schädlich, invasiv oder sogar Ertragssteigernd ist, stößt mir persönlich schon die Hinterhältigkeit auf, mit der demokratische Grundsätze auf diese Art und Weise ausgehebelt werden. Nicht nur, dass entgegen der Wahlversprechen gentechnisch veränderter Mais nun doch in Deutschland angebaut werden darf, auch wird im TTIP-Abkommen durch die Legitimation eines <b>geheimen</b> Schiedsgerichts jegliche demokratische Entscheidungsgewalt der Länder untergraben, so dass nur die Wahl besteht zwischen Gesetzen anpassen, oder Schadensersatz zahlen. Ein erstes Resultat ist der Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Deutschland - entgegen der Wünsche der Mehrheit der Bürger.<br />
<b>Doch auch hier gibt es eine Möglichkeit ein Zeichen zu setzen:</b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.bantam-mais.de/fileadmin/files/Bantam/bantam_saatgut_tuetchen2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.bantam-mais.de/fileadmin/files/Bantam/bantam_saatgut_tuetchen2.jpg" height="228" width="320" /></a></div>
<span style="font-size: x-small;">(Quelle: http://www.bantam-mais.de/fileadmin/files/Bantam/bantam_saatgut_tuetchen2.jpg)</span><br />
Dies ist eine Bantam-Mais Samentütenvorlage. Denn wo Bantam wächst, darf kein gentechnisch veränderter Mais wachsen.<br />
Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Man lässt sich Samen vom Bantam-Mais schenken, oder kauft sich welche. Diese sät man dann im Garten, auf der Terasse oder dem Balkon aus. Auf <b><a href="http://www.bantam-mais.de/">der Bantam Seite</a></b> lässt man seinen Standort auf der Karte eintragen und informiert sich über das Vorgehen, wenn in der Umgebung gentechnisch veränderter Mais angebaut werden soll. Je mehr Menschen mitmachen, desto weniger Platz bleibt für den Monsanto-Mais.<br />
Außerdem soll der Mais lecker schmecken und ich finde, er sieht dazu noch dekorativ aus. Sobald sich mir die Gelegenheit bietet, werde ich diesen Mais auch anpflanzen. Warum diese Gelegenheit momentan nicht besteht, erzähle ich Euch in einem anderen Post.<br />
Was haltet Ihr überhaupt von der ganzen Sache?<br />
<br />Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-70999336727174992772012-04-23T01:54:00.002-07:002012-04-23T01:54:47.976-07:00Hängende GärtenSo langsam fängt ja die Gartensaison wieder an. Einige schöne Tage haben wir schon im Garten verbracht und auch einiges zu tun gehabt. Die Beete wollten nach dem Winter ausgeputzt werden und das Gemüsebeet vorbereitet. Die ersten Erbsen wurden gesät und auf der Fensterbank wachsen auch schon so einige Gemüsepflanzen heran. Außerdem sind die Kartoffeln schon im Boden. Ich werde den <a href="http://gartenspass.blogspot.de/2011/04/ach-du-meine-gute.html">Kartoffelturm</a> dieses Jahr <a href="http://gartenspass.blogspot.de/2011/09/aroniabeeren-kartoffelturm.html">noch einmal</a> ausprobieren. Diesmal aber richtig. In den Turm sollen die Kerkauer Kipfler. Im Pflanzland sind Blaue Schweden, Rote Emmalie, Bamberger Hörnchen, Vitelotte und Sieglinde. Jeweils allerdings nur einige wenige Knollen, da unser Platz leider sehr begrenzt ist. Wir haben einen der kleinsten Gärten der ganzen Kleingartenanlage. Dazu noch in Randlage mit sehr großen Bäumen hinterm Zaun. Da kommt zum Gemüseanbau nur ein kleines Fleckchen Erde in betracht.<br />
Was zu unserem nächsten Problem führt. Wir haben einige Erdbeerpflanzen auf diesem kleinen Stückchen Land. Die kommen nun allerdings ins zweite Jahr und werden im nächsten Jahr wohl nicht mehr so gut tragen. Doch Platz für eine Neupflanzung ist auch nicht wirklich vorhanden. Also musste eine Lösung her.<br />
Die war auch relativ schnell gefunden. In so genannten Pflanzbeuteln. Das sind Beutel, die mit Erde gefüllt werden und seitlich Schlitze haben, in die die Pflanzen gesetzt werden. Nach dem Bepflanzen können sie aufgehängt werden. Mit Hilfe eines Gießtrichters werden auch die untersten Pflanzen ausreichend mit Wasser versorgt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDKPzbicMoGB74HZcf0XFHRoqkSdsCvbBFnkrRVzIWy-N0bqqBheNlGX22e6piQnRyKCvzckCx-FUU78GiLtfXeMFhoys_4ybl4t1ODJFKK6qeqhMzGyLJz3J127wJhOVc46mC612diS5k/s1600/Erdbeeren.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDKPzbicMoGB74HZcf0XFHRoqkSdsCvbBFnkrRVzIWy-N0bqqBheNlGX22e6piQnRyKCvzckCx-FUU78GiLtfXeMFhoys_4ybl4t1ODJFKK6qeqhMzGyLJz3J127wJhOVc46mC612diS5k/s320/Erdbeeren.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Wir haben unsere Pflanzbeutel mit Erdbeerpflanzen bestückt. Zehn Stück pro Beutel. Ich habe eine Sorte gewählt, die auch dichter gepflanzt werden darf, hoffe aber trotzdem, dass die Pflanzen nicht zu dicht stehen. Aber es will ja alles einmal ausprobiert werden. Die Erdbeeren hängen jetzt am Zaun. Das hat den Vorteil, dass Nacktschnecken nicht so schnell an die Beeren kommen und diese auch keine Druckstellen bekommen können, wenn sie auf dem Boden aufliegen. Es gibt schließlich keinen Boden, auf dem sie aufliegen könnten.<br />
Naja, im Moment sehen die Beutel noch ziemlich unschön aus. Aber wenn die Erdbeeren erst einmal richtig ausgetrieben sind und anfangen zu blühen, sieht man ja kaum noch was von den Beuteln.<br />
Ich bin mal gespannt, wie häufig gegossen werden muss und ob das alles so funktioniert wie vorgestellt. Ich werde euch berichten.<br />
<br />Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-3095880485958592742012-03-25T10:47:00.001-07:002012-03-25T11:57:10.759-07:00Von Veilchen, Bubble Tea, Mulekularküche und ProthesenhaftpulverLetztes Jahr Anfang April hatte ich euch <a href="http://gartenspass.blogspot.de/2011/04/fruhling-lat-sein-blaues-band.html">hier</a> ja schon von den Veilchen auf der Wiese vor unserem Haus erzählt. Auch dieses Jahr blühen sie wieder wunderbar blau. Und natürlich habe ich, wie in meinem damaligen Post beschrieben, wieder einen Veilchensirup aus den Blüten hergestellt. Da ihr ja schon wisst, wie man diesen Sirup herstellt, wollte ich euch dieses Mal ein Rezept zur verwendung des Sirups zeigen.<br />
Natürlich hat dieses Rezept auch eine Vorgeschichte. Und zwar war ich in der vergangenen Woche meine beste Freundin im Ruhrgebiet besuchen. Bei einem Bummel durch die Stadt fiel mir ein Teeladen ins Auge, von dem ich zwar schonmal gelesen, den ich aber noch nie selbst gesehen hatte. Einige von euch kennen ihn bestimmt. Es gibt dort den sogenannten Bubble Tea. Das ist ein Eisteegetränk, in dem kleine Kugeln aus Tapiokastärke oder umhülltem Fruchtsaft schwimmen. Durch den dicken Strohhalm saugt man diese Kugeln mit in den Mund und dort kann man sie je nach Sorte zerkauen, oder platzen lassen. Natürlich gibt es sie in beiden Varianten in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Da ich mich nicht auskannte, habe ich die klassische Tapioka-Variante gewählt. Die schmeckt leicht nach Karamell. Die Konsistenz fand ich dann aber doch etwas gewöhnungsbedürftig und so drehte ich meinen Strohhalm um, damit ich durch das angeschrägte Ende keine Perlen mehr aufsaugte und trank nur den Eistee.<br />
Der war mit allerlei Sirup aromatisiert und schmeckte zwar gut, aber auch etwas künstlich. Und das, obwohl ich den grünen Matcha-Tee gewählt habe. Eine der teuersten Teearten überhaupt.<br />
Trotzdem ließ mich dieses Eistee-Getränk nicht mehr los und so recherchierte ich etwas im Internet. Dort las ich, dass die aufplatzenden Saftkugeln für Anfänger besser geeignet seien. Tja, nun war ich aber nicht mehr im Ruhrgebiet. Wie sollte ich also diese Teevariante probieren. Und ausserdem schmeckt selbstgemachter Eistee sowieso viel besser. Und draußen blühten die Veilchen. Und irgendwie musste es doch möglich sein, diese platzenden Saftkugeln selbst zu machen...<br />
Ich merkt, worauf ich hinaus will?<br />
Genau, ich gebe euch heute das Rezept, wie ihr<br />
<br />
<u><span style="font-size: large;">Grünen</span></u><span style="font-size: large;"><u> Matcha-Eistee mit Veilchensirup und Pfirsichsaftbobbeln</u></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">selber machen könnt.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVysZ2aHFjHrQBFX_nXmGJaYaZhOTTaREc1jyXWLRNgOAEZtvdIwnWO0n-rQbrhFEKBNB08z7i0ZSGEl6JTa9nZu5twaGxCcK0mooUj44B0KQYwIEKrgHFiXRLimSqcJXCY_npSEBzUcAT/s1600/Eistee.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVysZ2aHFjHrQBFX_nXmGJaYaZhOTTaREc1jyXWLRNgOAEZtvdIwnWO0n-rQbrhFEKBNB08z7i0ZSGEl6JTa9nZu5twaGxCcK0mooUj44B0KQYwIEKrgHFiXRLimSqcJXCY_npSEBzUcAT/s320/Eistee.jpg" width="213" /></a></div>
<br />
Möglich wird dies mit Hilfe der sogenannten Molekularküche. Bei dieser Art zu kochen werden chemische Reaktionen genutzt, um spezielle Effekte zu erzielen. Auf diese Weise kann man Kugeln herstellen, die Außen fest und Innen flüssig sind. Im Fall der Bobble wird die Eigenschaft von Calciumchlorid in Wasser genutzt, Alginatbausteine blitzartig hart werden zu lassen. Genauer ist die Herstellung der Bobbeln auf <a href="http://ninis-bento-blog.blogspot.de/2011/07/diy-bubble-tea-1-gruner-tee-mit-kirsch.html">diesem Blog</a> erklärt. Aber auch ich werde mein möglichstes geben, euch zu beschreiben, wie man die Bobbeln macht.<br />
<br />
<u>Was ihr für den Eistee braucht:</u><br />
1/2 Teelöffel Matcha-Pulver (gemahlener grüner Tee)<br />
1 Schuss Veilchenblütensirup (oder einen anderen Sirup nach Wahl)<br />
200ml kaltes Wasser<br />
3-4 Eiswürfel<br />
Strohhalm <br />
einige Veilchenblüten zum Dekorieren.<br />
<br />
Gebt einfach alles, bis auf die Dekoration und den Strohhalm, in einen Shaker und schüttelt es gut durch. Fertig ist der Eistee. Wenn ihr Bobbeln mit in das Glas geben wollt, solltet ihr die aber vorher machen. Sonst schmilzt das Eis. Alles ins Glas geben, dekorieren und genießen.<br />
<br />
<u>Was ihr für die Bobbeln braucht:</u><br />
2g Calciumchlorid (dihydrat) (in der Apotheke zu bestellen)<br />
200ml Wasser<br />
100ml Pfirsichsaft (oder einen anderen Saft nach Wahl)<br />
1g Alginat (ca. 1/2 Teelöffel) (hier kommt das Prothesenhaftpulver ins Spiel. Das Protefix Haftpulver für die dritten Zähne besteht nämlich zu 100% aus Natriumalginat. Dieses Alginat wird benötigt, damit der Saft eine Hülle bilden kann. Falls ihr nicht wisst, woher ihr Alginat bekommt, kauft einfach in der Apotheke zusätzlich zum Calciumchlorid gleich das Haftpulver.)<br />
Eine Wundspritze<br />
<br />
Gebt das Calciumchlorid und das Wasser in eine flache Schüssel und rührt um, bis alles sich gelöst hat.<br />
In einen anderen Behälter gebt ihr den Saft. Unter rühren, am besten mit dem Stabmixer, fügt ihr das Alginat hinzu und rührt eine Weile, bis sich alles homogen verbunden hat. Dann wird die Spritze mit dem Saft gefüllt welcher Tröpfchenweise in das Calciumchloridwasser fallen gelassen wird. Dabei müsst ihr ein wenig mit der Höhe tüfteln. Sie sollte hoch genug sein, dass die Tropfen einmal komplett untertauchen, damit der Saft auch überall von einer Hülle umschlossen wird. Im Calciumchloridwasser wird das Alginat an der Außenseite der Tropfen nämlich schlagartig fest und bildet so die Hülle um die Tropfen. Die Bobbeln sind also von Außen Gelartig und von Innen flüssig.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEin1DUMo5NHDnBZKy1rSF0Mr8qshyphenhyphen7fHy7Q0S51kboR5Zu2-IfPEbrQZ_YE926SWPJIsJbEsCXjXX0XeNDwBzjiuyv_Y4HMecMh1FALsBb5lqbhIkXq1Uybpub1XQz4EvbYF1Yb3WIaHprj/s1600/Molekular2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEin1DUMo5NHDnBZKy1rSF0Mr8qshyphenhyphen7fHy7Q0S51kboR5Zu2-IfPEbrQZ_YE926SWPJIsJbEsCXjXX0XeNDwBzjiuyv_Y4HMecMh1FALsBb5lqbhIkXq1Uybpub1XQz4EvbYF1Yb3WIaHprj/s320/Molekular2.jpg" width="320" /></a></div>
Habt ihr ausreichend Bobbeln getropft, oder ist nicht mehr genügend Calciumchloridwasser über, gießt ihr die Bobbeln einfach durch ein Sieb ab. Wenn ihr das Wasser auffangt, könnt ihr es weiterverwenden.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3FgKD9gpedTZ6lHlzVwos9UaBMUdDwyEPax15pu-JbuaLZatmoKlM-gQKCV4yW2T99957t1B5bGfRtc9mzXOqJ3epOeBbTgUekg_fOjakT2q3GspFLzjFYDcQKTpOeisi1hnyIsVwTsFC/s1600/Molekular1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3FgKD9gpedTZ6lHlzVwos9UaBMUdDwyEPax15pu-JbuaLZatmoKlM-gQKCV4yW2T99957t1B5bGfRtc9mzXOqJ3epOeBbTgUekg_fOjakT2q3GspFLzjFYDcQKTpOeisi1hnyIsVwTsFC/s320/Molekular1.jpg" width="320" /></a></div>
So, nun noch kurz unter Wasser abspülen und dann direkt in den Tee mit den Bobbeln. Oder, falls ihr sie eine kurze Weile aufbewahren wollt, füllt sie in ein Einmachglas und gebt etwas vom normalen Fruchtsaft hinzu. So sollten sie sich im Kühlschrank eine Weile halten.<br />
Bleibt mir nur noch, euch ein erfrischendes Eistee-Trinken zu wünschen.<br />
<br />Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-67639658424131345862012-03-02T09:25:00.000-08:002012-03-03T01:33:13.264-08:00Nie ohne Seife waschenVorgestern habe ich zum allerersten Mal vollkommen alleine Seife gesiedet. Und zum allerersten Mal überhaupt eine Seife marmoriert. Das Ergebnis wollte ich euch nicht vorenthalten:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZgee2MnsvMnP8Xd-RuQA-Pjq86mUzCqPWQKmjVxflVIgUZJYZTatPyx7P2tTZNw-jAUytjax8yZWBIrtIOC5ijtzENqMqalvVUyPNGhnTSLw7YJRYwqLeF6Q9mo820ceY0Znex2gAXYWs/s1600/Seifen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZgee2MnsvMnP8Xd-RuQA-Pjq86mUzCqPWQKmjVxflVIgUZJYZTatPyx7P2tTZNw-jAUytjax8yZWBIrtIOC5ijtzENqMqalvVUyPNGhnTSLw7YJRYwqLeF6Q9mo820ceY0Znex2gAXYWs/s320/Seifen.jpg" width="320" /></a></div>
<br />Naja, das mit dem Marmorieren ist noch nicht so perfekt geworden. Nächstes Mal werde ich noch etwas mehr umrühren, damit der Marmoreffekt noch stärker wird. Aber ansonsten bin ich ganz zufrieden.<br />
Die Seife ist aus Kokosfett, Sheabutter und Olivenöl in den Verhältnissen 5 zu 1 zu 1. Und beduftet habe ich sie mit einer Mischung aus Sandelholz, Vanille und Ylang Ylang.<br />
Leider hatte ich keinen Seifenstempel. Da mir die Seifenstücke pur aber etwas zu langweilig waren, habe ich einfach mal versucht, einen normalen Stempel zu verwenden. Ich habe ihn vorher in goldenes Kosmetikpigment gestupst und dann in die Seife gedrückt. Was meint ihr, geht das so? Ich wollte einige der Seifenstücke nämlich verschenken. Und die Beschenkten sollen sich ja auch darüber freuen.<br />
<br />
Achja, ich hatte euch ja vor einigen Posts <a href="http://gartenstube.de/">Hütti's Gartenstube</a> vorgestellt. Dieses Wochenende findet dort wieder ein Event statt. Am 3. März von 11-16 Uhr ist dort eine Ausstellung mit dem Namen "Frühlingserwachen". Leider kann ich selbst diesmal nicht dabei sein, denn für mich ist der Weg dort hin doch etwas weit. Aber vielleicht haben einige von euch es ja näher. Bestimmt ist dort wieder alles toll dekoriert.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-18495406736109379452012-02-22T12:23:00.000-08:002012-03-02T09:26:25.222-08:00Rosmarinhydrolat, oder - was ist eigentlich eine Kolonnendestille?Also, so richtig hat das Gartenjahr ja noch nicht angefangen. Zwar steht schon alles in den Startlöchern und ich wälze auch schon fleißig Gartenbücher (in der ganzen Wohnung sind Skizzenblätter und Pflanzpläne verteilt), doch ist die Gartenerde noch zu feucht und gefroren, um sie richtig bearbeiten zu können. Natürlich habe ich schon ein paar Pflänzchen ausgesäät, aber darüber berichte ich dann beim nächsten Mal.<br />
Heute habe ich ein anderes Thema für euch. Und zwar möchte ich euch mal beschreiben, wie man eigentlich Hydrolate herstellt. Für diejenigen, die nicht wissen, was ein Hydrolat ist: Hydrolate sind eigentlich die überbleibenden Wässerchen bei der Gewinnung von ätherischem Öl. Kleine Mengen ätherischen Öls sind in diesen Wässerchen gelöst und machen sie so zu wertvollen Rohstoffen in der Kosmetikherstellung und Pflanzenheilkunde. Aber auch Gerichten kann mit ihnen eine besondere Note gegeben werden. Am bekanntesten ist da wohl das Rosenwasser.<br />
Ätherisches Öl wird meistens mit einer Destille gewonnen. Hierfür wird ein Aromakorb, die sogenannte Kolonne, mit dem duftenden Pflanzenmaterial gefüllt. Die ätherischen Öle werden dann mit Hilfe von Wasserdampf aus den Pflanzen gelöst.<br />
Aber am besten zeige ich euch das mal anhand von Rosmarin:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYLHKB19HMW8bhJAF2sxSqGsex0hb80-Cz0wJv5_lssPzrVYJYAAtqOkmgJSABcE42-b8uf0Tc06IMvMxjRJzwvVf5_t_59e6LHOz-LYKLs83764Ta5dPdmCNhVcm51FwQQGkWGrZp6d8Z/s1600/Destille1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="242" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYLHKB19HMW8bhJAF2sxSqGsex0hb80-Cz0wJv5_lssPzrVYJYAAtqOkmgJSABcE42-b8uf0Tc06IMvMxjRJzwvVf5_t_59e6LHOz-LYKLs83764Ta5dPdmCNhVcm51FwQQGkWGrZp6d8Z/s320/Destille1.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Ok, was sieht man auf diesem Bild? Fangen wir mal von Links nach Rechts an. Das Kupfertöpfchen Links auf der Butterbrotdose, mit der Spirale innen, ist der Kühler. Darunter steht ein Glastöpfchen zum Auffangen des Hydrolats. Auf dem Spiritus-Campingkocher rechts daneben steht der Kupferkessel, der mit Wasser gefüllt ist. Rechts hinten, das ist der Geisthelm, in dem sich der aufsteigende Dampf sammelt. Darunter, das ist die Kolonne. Die Kolonne ist eine Art Sieb. Das heißt, sie ist unten gelocht, damit der Wasserdampf durch sie hindurch gelangen kann. <br />
Um erfolgreich Hydrolat herstellen zu können, sorgt man erstmal dafür, dass der Spiritustank des Campingkochers mit Spiritus gefüllt ist. (Nicht vergessen, sonst muss man zwischendurch nachfüllen). Dann füllt man den Kessel der Destille mit Wasser. In die Kolonne wird ein Stück Filterpapier oder Küchenrolle gelegt, damit kein Pflanzenmaterial durch die Löcher fallen kann. Nun ist es sinnvoll, das Pflanzenmaterial so klein wie möglich zu machen, damit sich die Oberfläche vergrößert und das ätherische Öl besser herausgelöst werden kann. Da ich getrockneten Rosmarin benutzt habe, konnte ich ihn ganz einfach in der Küchenmaschine häckseln. Frisches Pflanzenmaterial sollte man aber bestimmt besser kleinhacken. Das zerkleinerte Pflanzenmaterial wird nun in die Kolonne gegeben und angedrückt. Keine Angst, dass es zu fest werden könnte, der Dampf sucht sich wohl seinen Weg.<br />
Dann setzt man die Kolonne auf den Kupferkessel. Auf die Kolonne wird der Geisthelm gesteckt. Der Geisthelm wiederum wird mit dem Kühler verbunden. Ich habe dafür noch ein Verbindungsstück extra, dass die Höhe der Kolonne auf der anderen Seite ausgleicht.<br />
Der Kühler hat hinten zwei Öffnungen, an die am besten ein Wasserkreislauf angebracht wird, damit immer kaltes Kühlwasser nachströmen kann. Hierfür befestigt man passende Schläuche an den Öffnungen und sorgt dafür, dass durch die untere Öffnung Wasser hereinströmt und durch die obere wieder abfließen kann. Ich mache das mit Hilfe einer kleinen Aquariumtauchpumpe:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj123e2XnrtbTITraVTFvJRY4wTIZDy7TcQg3XHYLZZ-_zPhE8YbAoYYgoio8NSQArc-Kaa1Qv_txwHpQhKfl-hPxez9-s6EqpU0EkxfGYF6pksSTfZNdom4vkH6kQH_wb_5g-HPE953Ia3/s1600/Destille3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj123e2XnrtbTITraVTFvJRY4wTIZDy7TcQg3XHYLZZ-_zPhE8YbAoYYgoio8NSQArc-Kaa1Qv_txwHpQhKfl-hPxez9-s6EqpU0EkxfGYF6pksSTfZNdom4vkH6kQH_wb_5g-HPE953Ia3/s1600/Destille3.jpg" /></a></div>
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Nun nochmal vergewissern, dass alles ordnungsgemäß zusammengesteckt ist und ein Auffangbehälter bereit steht. Dann die Verbindungsstellen der einzelnen Teile mit einem gemisch aus Roggenmehl und Wasser abdichten. (Das wird traditionell so gemacht.) Schließlich kann der Campingkocher angezündet werden und man kann dabei zugucken, wie das Hydrolat nach dem Kondensieren in der Spirale aus dem Kühler tropft:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwnIT_7bgcN8eHdu-sjN6_7rIkslOsiOdARhkOeQ5ZIO3pP_J0BEsG31TR7RAfJkuQTXygNI-vyg-cqg9mg4U5LGc1puij10_wKada-Y6VN0vKdxew-8Tffx3YWeOQTymyodasKQsV5kTg/s1600/Destille2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwnIT_7bgcN8eHdu-sjN6_7rIkslOsiOdARhkOeQ5ZIO3pP_J0BEsG31TR7RAfJkuQTXygNI-vyg-cqg9mg4U5LGc1puij10_wKada-Y6VN0vKdxew-8Tffx3YWeOQTymyodasKQsV5kTg/s320/Destille2.jpg" width="262" /></a></div>
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Aber bitte nicht weggehen. Schließlich arbeiten wir mit einer offenen Flamme. Nun heißt es Geduld zu haben. Immer mal wieder das Kühlwasser kontrollieren, ob es auch nicht zu warm geworden ist. Sonst Eiswürfel hineingeben, oder Wasser nachlaufen lassen.<br />
Während nun das Hydrolat aus dem Kühler tropft verbreiten sich herrliche aromatische Düfte durch das ganze Zimmer. Aber wie gesagt, das Destillieren dauert eine Weile. Also am besten ein gutes Buch bereitlegen, und zwischen den Kontrollen in Ruhe schmökern. Gartenbücher sind da besonders gut geeignet.<br />
Meine Destille fasst leider nur 0,5 Liter. Das ist auch die einzige Größe, die hier in Deutschland von Privatleuten legal betrieben werden darf. Es kommen also nie nennenswerte Mengen an ätherischem Öl zusammen. Aber das Hydrolat ist umso reichhaltiger, da man die Ölschicht nicht entfernt. Ausserdem wirkt sie leicht konservierend, wenn sie auf dem Hydrolat verbleibt. Das Hydrolat sollte trotzdem am besten in einer sauberen, bis zum Hals gefüllten Braunglasflasche aufbewahrt und möglichst schnell verbraucht werden.<br />
Ich habe mein Rosmarinhydrolat aber mal in eine helle Flasche gefüllt, um es euch zeigen zu können. Bemerkt ihr den schönen Film ätherischen Rosmarinöls auf dem Wasser?<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLd0qVBS5IkF-Br0uyJfENAtysK6dnYc4Zzw6DdakYPXVG0HkgFnBHp2Bv-NZlMymOtBOQrBaAcwMUUUf_0O1LO7YXwQDrhxLJN9BxY-VtRNetFwYh_6MvNjRWE0xtaabiX1wYsgkqw1vQ/s1600/Destille4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLd0qVBS5IkF-Br0uyJfENAtysK6dnYc4Zzw6DdakYPXVG0HkgFnBHp2Bv-NZlMymOtBOQrBaAcwMUUUf_0O1LO7YXwQDrhxLJN9BxY-VtRNetFwYh_6MvNjRWE0xtaabiX1wYsgkqw1vQ/s320/Destille4.jpg" width="130" /></a></div>
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Wer häufiger Hydrolate braucht, für den lohnt sich die Anschaffung einer solchen Kolonnendestille. Aber nicht nur Wasser kann auf diese Weise aromatisiert werden. Es wäre doch mal eine Idee, sich den nächsten Orangenlikör selbst zu machen... ...mit einigen Orangenschalen in der Kolonne und Alkohol statt Wasser im Kessel sicherlich möglich. Ich werde das mal testen.<br />
Außerdem sieht so eine Destille doch echt dekorativ aus.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-27593822079172178252012-01-22T09:55:00.000-08:002012-03-02T09:26:50.858-08:00Geburtstagskarte stempelnKennt ihr das? Man ist zu einem Geburtstag eingeladen und hat keine Karte mehr, die man dazu reichen könnte... Also muss eine gebastelt werden. Ist ja auch viel persönlicher.<br />
Nun, ich bin Neuling auf dem Gebiet des Kartenbastelns. Und des Stempelns. Und von Embossing hatte ich bis vor kurzem auch noch nichts gehört.<br />
Aber ich habe mich herangetraut. Und jetzt wollte ich euch doch mal eine meiner ersten Karten zeigen:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzJ7f0QMJjCpAaiV7CRXCts8rvf_sRqKsch9sskiraIPsie_4axlJ3hkAiysS-UrANLlAGJhlgumd8EiCyaAxBb4RaJFy6YXi5Rx3bN5Axy_vdYOXyLvEIVi6RxdyKpsE25czmpBBCBXN8/s1600/Geburtstagskarte.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzJ7f0QMJjCpAaiV7CRXCts8rvf_sRqKsch9sskiraIPsie_4axlJ3hkAiysS-UrANLlAGJhlgumd8EiCyaAxBb4RaJFy6YXi5Rx3bN5Axy_vdYOXyLvEIVi6RxdyKpsE25czmpBBCBXN8/s320/Geburtstagskarte.jpg" width="280" /></a></div>
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Für diese Karte habe ich eine Standard-Blankokarte mit gewelltem Rand genommen. Diesen habe ich mit brauner Abtönfarbe eingefärbt. Dabei habe ich die Farbe unregelmäßig auch etwas zur Kartenmitte gelangen lassen. Darüber wurde mit einem Hintergrundstempel mit alter Schrift als Motiv kreuz und quer gestempelt.<br />
Dann habe ich ein Stück Bo-Mull mit einer Zackenschere zurechtgeschnitten und die Ränder zwischen Daumen und Zeigefinger ausgefranst. Dieses wurde mittig auf die Karte geklebt. Darüber ein zurechtgeschnittenes Stück Papier aus einem alten Buch, das ich nicht mehr brauchte. Die Ränder wieder mit der braunen Farbe eingefärbt und in die Ecken Ornamente gestempelt.<br />
Ein altes Postkartenmotiv habe ich am Pc rund ausgeschnitten und auf Aquarellpapier ausgedruckt. Die Struktur des Papiers gab dem Ganzen eine hübsche Note. Die Ränder des runden Bildes habe ich mit einer Feile bearbeitet, um der Karte einen Hauch von Shabby-Chick zu geben. In einer genau zum Rund passenden Größe habe ich ein Rechteck aus dem Aquarellpapier geschnitten und bei diesem ebenfalls die Ränder gebräunt. In zwei gegenüberliegende Ecken wurde jeweils eine stilisierte Lilie gestempelt. Eine davon habe ich mit silbernem Embossingpulver bepudert und dieses dann über einer Hitzequelle geschmolzen. (Ich wollte doch das mit dem Empossing unbedingt mal probieren.)<br />
Mit dieser Ecke nach oben wurde das Quadrat auf die Karte geklebt. Darüber das runde Bild.<br />
An den Rand des Bildes kamen noch zwei gekräuselte Bo-Mull-Reste und eine aus Aquarellpapier ausgestanzte zweilagige Blüte, mit gebräunten Rändern. Diese wurde mit Schaumstoffklebepunkten befestigt. Für den 3D Effekt. <br />
Ich weiß, die Karte ist nicht perfekt, aber für den Anfang war ich ganz zufrieden. Und ich hatte eine Karte zum Verschenken. Vielleicht gefällt sie euch ja auch.<br />
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Achja, wo ich gerade dabei bin, euch zu fragen, was euch gefällt... Ich hätte mehrere Themen, über die ich als nächstes berichten könnte. Da wollte ich euch doch mal fragen, was ihr gerne lesen würdet.<br />
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Zur Auswahl stehen:<br />
-Der Bau einer Grow-Box aus einer Ikea-Kiste<br />
-Die Herstellung eines Hydrolates<br />
-Ein weiterer "Für euch gelesen"-Artikel <br />
und<br />
-Noch mehr selbstgerührte Kosmetik <br />
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Natürlich berichte ich auch gerne über andere Sachen. Für Vorschläge bin ich immer offen. Hinterlasst mir einfach einen KommentarThabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-84258072690708624912012-01-12T04:14:00.000-08:002012-03-02T09:27:29.394-08:00Shower Jelly - Wackelpeter zum DuschenHuhu ihr Lieben. Wie ihr sicherlich gemerkt habt, hat mein Blog eine kleine Winterpause eingelegt. Im Garten gibt es momentan einfach nicht so viel zu tun, über das sich berichten ließe. Aber bald beginnt ja wieder die Saison und es darf ausgesät und vorgezogen werden. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, habe ich mir gedacht, ich lasse euch einfach an meinen sonstigen Aktivitäten teilhaben. Und da am Montag ein heiß ersehntes Paket mit Rohstoffen für selbstgerührte Kosmetik bei mir angekommen ist, gibt es heute ein Tutorial zum mixen von Shower Jellies.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfPCN9iabCKSVv-t32giXbCyOhhntZnpVFed-M5kfxnbCfSjwh33G_hIXjXncOXdfHJOrBGzogS4Hp6WCKEX8a1D0rdfAcyEgBQmWJfaDcawzJZgU1TueaqiZySd3FDrgOaKgqt07ZRCeD/s1600/Showerjelly.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="207" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfPCN9iabCKSVv-t32giXbCyOhhntZnpVFed-M5kfxnbCfSjwh33G_hIXjXncOXdfHJOrBGzogS4Hp6WCKEX8a1D0rdfAcyEgBQmWJfaDcawzJZgU1TueaqiZySd3FDrgOaKgqt07ZRCeD/s320/Showerjelly.jpg" width="320" /></a></div>
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Wer von euch schonmal in einem Laden einer bekannten Kosmetikmarke war, wird diese Shower Jellies eventuell schon kennen. Für alle anderen: Shower Jellies sind eine Art Wackelpeter, nur etwas fester, und werden statt Duschgel benutzt. Ihr seht meinen ersten Versuch dort oben.<br />
Jetzt aber zu den Zutaten. Im Grunde braucht es nicht viel, um diese Shower Jellies herzustellen:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvs4fSoqlYi_YkaTamfS0E3-_Lb-x-oSGkIE0J6YuedfzwhGf2w6DW-W0Pytp7Grgki4NMEnparfeRx6eAE4XKptx6569ZT9Mznpp_UMI6Izlq5-FoMRyJE4a2dRJG4g_zTQ67vXlXXCoo/s1600/Zutaten.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvs4fSoqlYi_YkaTamfS0E3-_Lb-x-oSGkIE0J6YuedfzwhGf2w6DW-W0Pytp7Grgki4NMEnparfeRx6eAE4XKptx6569ZT9Mznpp_UMI6Izlq5-FoMRyJE4a2dRJG4g_zTQ67vXlXXCoo/s320/Zutaten.jpg" width="320" /></a></div>
<b>Zutaten:</b><br />
250ml Wasser (am besten destilliert)<br />
50ml flüssiges Tensid (Coco Glucoside oder Betain funktionieren sehr gut)<br />
1 Päckchen Götterspeisepulver (beliebige Sorte)<br />
Silikon Muffinförmchen oder Eiswürfelformen<br />
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nach Belieben noch<br />
ätherische Öle oder kosmetikgeeignete Duftöle (muss aber nicht, die Götterspeise duftet auch so schon)<br />
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<b>TIPP: </b>Wenn ihr kein Tensid habt, oder kaufen möchtet könnt ihr statt dessen auch 150ml Wasser und 150ml Duschgel benutzen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHVBco3HN5jdmil2Ht0_r_9CAReqOwEFXgGIRZxK2-5-QWZVxftWOkm0d6zHUceqi_JXaFIZTehE87bjWO7Lgvmg4btUh0TogbdPz77fcyGZxVu0d3pHbqP-h3ghNT1GNwnJ0c1FryW4qM/s1600/Jellytopf.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="218" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHVBco3HN5jdmil2Ht0_r_9CAReqOwEFXgGIRZxK2-5-QWZVxftWOkm0d6zHUceqi_JXaFIZTehE87bjWO7Lgvmg4btUh0TogbdPz77fcyGZxVu0d3pHbqP-h3ghNT1GNwnJ0c1FryW4qM/s320/Jellytopf.jpg" width="320" /></a></div>
<b>Und so gehts:</b><br />
Füllt das Wasser in einen Topf und rührt das Götterspeisepulver hinein.<b> </b>Ich habe Himbeere genommen, weil die rote Farbe so gut zu meiner Rosen-Muffinform passt. Das Ganze muss nun auf dem Herd leicht erwärmt werden, damit sich das Pulver vollständig löst. Aber auf keinen Fall zu heiß werden lassen!<br />
Dann nimmt man den Topf wieder vom Herd und rührt vorsichtig das Tensid oder Duschgel unter. Nicht zu kräftig rühren, sonst schäumts!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitHqlld7Fo7xGO5Cme6195-LyRYXHpx93uavdj_8IdZbUl_eNar_2QC5o6j3PqpS8Dc62L_xtzzFqVgZc7Vw0QuKxl7qCnaH0jG8D7PZ1XMHAOfxPhkmNgQ806XjHGRLTljMBkM-abApLg/s1600/Formen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="292" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitHqlld7Fo7xGO5Cme6195-LyRYXHpx93uavdj_8IdZbUl_eNar_2QC5o6j3PqpS8Dc62L_xtzzFqVgZc7Vw0QuKxl7qCnaH0jG8D7PZ1XMHAOfxPhkmNgQ806XjHGRLTljMBkM-abApLg/s320/Formen.jpg" width="320" /></a></div>
Wer mag, kann jetzt noch die duftenden Öle hinzugeben. Und fertig ist unsere Mischung.<br />
Die wird nun in die Muffin- bzw. Eiswürfelformen gegeben und eine Weile stehen gelassen, damit sie schonmal etwas gelieren kann. Danach kommen die Förmchen noch etwa 4 Stunden in den Kühlschrank, damit die Masse richtig hart wird.<br />
Beim Ausformen muss man etwas vorsichtig sein, damit das Gelee nicht reißt. Und fertig sind die Shower Jellies. Wer mag, kann die Pflegewirkung noch aufwerten, indem Kräutertee oder Aloe-Saft statt Wasser genommen wird. Auch Milchpulver unter zu rühren ist möglich. Da sind der Experimentierwut keine Grenzen gesetzt.<br />
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Ich hatte, wie schon gesagt, kurz vorher mein Paket bekommen und habe etwas Goldpulver in ein Silikonförmchen gestäubt, bevor ich die Mischung hinein goss. Das Shower Jelly glitzert jetzt schön. Auch das mit dem Milchpulver habe ich ausprobiert. Das hat sich in den Formen aber nach unten abgesetzt. Deswegen die etwas helleren Stellen auf den anderen Jellies.<br />
Achja, das Duschen mit diesen Jellies. Wie benutzt man sie eigentlich? Man kann sie natürlich als Ganzes in die Hand nehmen und sich damit wie mit einem Stück Seife abreiben. Aber das ist eine ganz schön glitschige Angelegenheit. Wer schonmal ein Stück Wackelpeter in der Hand hatte, weiß was ich meine. Am besten ist es, sich eine kleine Menge vom Jelly abzureißen und diese in einen Seifensparer zu geben. Das ist so eine Art länglicher netzartiger Schlauch, den man oben mit einem Band zuziehen kann. Man bekommt ihn für kleines Geld in den meisten Drogeriemärkten. Damit reibt man sich anschließend ab und kann sich vor tollem Schaum kaum noch retten.<br />
Die Jellies selbst bewahrt man am besten in einer Dose auf, damit sie nicht austrocknen. Hat man etwas anderes als Wasser benutzt, ist es sogar am besten, sie im Kühlschrank aufzubewahren, damit sie länger halten. Aber der Aufwand lohnt sich, denn sie machen einfach Spaß.<br />
Euch auf jedenfall auch viel Spaß beim Nachmachen!Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-44587585217248495532011-10-13T04:37:00.000-07:002011-10-13T04:37:21.979-07:00Herbstzauber in Hütti's GartenstubeAm vergangenen Samstag war in <a href="http://gartenstube.de/">Hütti's Gartenstube</a> eine Herbstzauber-Sonderausstellung. Da ich an diesem Wochenende meine Eltern besuchte und somit in der Gegend war, schaute ich dort vorbei. Und ich muss sagen, trotz der 12 Liter Regen, die an diesem Tag in zwei heftigen Regenschauern samt Hagel pro Quadratmeter vom Himmel fielen, hat sich der Ausflug gelohnt. Mit freundlicher Genehmigung der Besitzer möchte ich euch hier einige Impressionen dieses Tages vorstellen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDaOzFap4okmYLkcfURQC6XqC-eSeeW3tz8rtBG2xvMiCHRQOfQPAXAAFJClRCzgS5sm-frWNO19dY5SQkrRgLkrdsaK0hmbZ8GuqJdutlVbxFnNYFduGwlMg4ZxCC9bjDl9aN7JXqPecu/s1600/P1010442.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDaOzFap4okmYLkcfURQC6XqC-eSeeW3tz8rtBG2xvMiCHRQOfQPAXAAFJClRCzgS5sm-frWNO19dY5SQkrRgLkrdsaK0hmbZ8GuqJdutlVbxFnNYFduGwlMg4ZxCC9bjDl9aN7JXqPecu/s320/P1010442.JPG" width="320" /></a></div><br />
Doch zunächst etwas über Hütti's Gartenstube. Hütti's Gartenstube ist ein kleines Lädchen in einem Gartenhäuschen hinter diesem Haus:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD9i6fF0ual0jTvylG5qgKmQgF9HvxJuHuYCd28SEszbb0RIApiWNyhBe8NjLVBxmn_9Bu2nUksp89StTLG1uYJ9u_AoBMODjKbTeFGXnUT40u764ehZJQeh0T9qf9Ve5OeEYIylDf9xJ-/s1600/Haus.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD9i6fF0ual0jTvylG5qgKmQgF9HvxJuHuYCd28SEszbb0RIApiWNyhBe8NjLVBxmn_9Bu2nUksp89StTLG1uYJ9u_AoBMODjKbTeFGXnUT40u764ehZJQeh0T9qf9Ve5OeEYIylDf9xJ-/s320/Haus.jpg" width="251" /></a></div><br />
Schon auf dem Weg um das Haus herum zur eigentlichen Gartenstube gibt es eine Menge zu entdecken:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ74NqIWm6nU81K0IG4oC1yvvgRBtimE-Mwfsb7K0Z6QD1Ov6YyZewox6igNWGC2ikE4DehpYxW14hxdS5OcIh3JKX39YVhqH7jA_5T8I8o99wksD2H_UVuIPSTlCbU77jI6RHgluHONb6/s1600/Stuhl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ74NqIWm6nU81K0IG4oC1yvvgRBtimE-Mwfsb7K0Z6QD1Ov6YyZewox6igNWGC2ikE4DehpYxW14hxdS5OcIh3JKX39YVhqH7jA_5T8I8o99wksD2H_UVuIPSTlCbU77jI6RHgluHONb6/s320/Stuhl.jpg" width="278" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkH5sDhAuMl5O-FRoX1GnZ4GwSUmY6-O7Ly21_i-b5IGfD4WagEFXieTujRLGwVaCmoeWb3rOVTqea-tqVPkbNkOVZoogkH5poIsEUextB8t7F0ZI5MH_ZULskWVf3DsXgh9a7_GpQMwiH/s1600/P1010267.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjkH5sDhAuMl5O-FRoX1GnZ4GwSUmY6-O7Ly21_i-b5IGfD4WagEFXieTujRLGwVaCmoeWb3rOVTqea-tqVPkbNkOVZoogkH5poIsEUextB8t7F0ZI5MH_ZULskWVf3DsXgh9a7_GpQMwiH/s320/P1010267.JPG" width="240" /></a></div><br />
Liebevoll dekoriert präsentieren sich hier die wunderbarsten Dekogegenstände. Und wenn man durch den romantisch-verwinkelten Garten streift, entdeckt man überall kleine Ecken, an denen der Blick hängen bleibt.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaox-PMmna8vsQoGao9i7DlWi4WwS0kHIu4ZMg2VkXubN_cShIY0RFXHmuYH-R6uII97RFd2BMorobs3awVBTbhCT6EZYCeD2EBsGo-QJll_945BUGOHR_uJcGTP5IZ16RZXAblr3Ui8jz/s1600/P1010316.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaox-PMmna8vsQoGao9i7DlWi4WwS0kHIu4ZMg2VkXubN_cShIY0RFXHmuYH-R6uII97RFd2BMorobs3awVBTbhCT6EZYCeD2EBsGo-QJll_945BUGOHR_uJcGTP5IZ16RZXAblr3Ui8jz/s400/P1010316.JPG" width="400" /></a></div><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcjKwQm3Z5uWPgEobB0AIpJzp4StNweQCRq8ouq8PzZvHf1u5SwqzNROjs8bdLcPNBeOSzr1_I2R4hh7Z85e9LQ7iqCyuRE55NDG9D2UwmbKtKEU9dl9xBSeoXbP9pHMdc7XJCEncljjG7/s1600/P1010329.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcjKwQm3Z5uWPgEobB0AIpJzp4StNweQCRq8ouq8PzZvHf1u5SwqzNROjs8bdLcPNBeOSzr1_I2R4hh7Z85e9LQ7iqCyuRE55NDG9D2UwmbKtKEU9dl9xBSeoXbP9pHMdc7XJCEncljjG7/s320/P1010329.JPG" width="240" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbg5u51gxZmihCvLvfX82hgWEccKYnb38oL09ZIjdh2xMLVHwF91WNfSmZGCOil160mzcvNPSm2Wt2pe2pTjmv6DVdzV3SjwWHLPOyYMGPyrLyrbLEBz9H1f3ShjNIH-VmtnkXu3dbxuSX/s1600/P1010338.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbg5u51gxZmihCvLvfX82hgWEccKYnb38oL09ZIjdh2xMLVHwF91WNfSmZGCOil160mzcvNPSm2Wt2pe2pTjmv6DVdzV3SjwWHLPOyYMGPyrLyrbLEBz9H1f3ShjNIH-VmtnkXu3dbxuSX/s320/P1010338.JPG" width="240" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnIRJqMmNNfcebIEK1JstjfcKWEXc8TpLDpmLt7dEUL3qQ8Q5gqD9rqFOxEyZHSXSIgjHCb6uv4GzPrtC5DSQ8g3n6v_ifwz4J-TEoVpFaoSaykC5cPkup2CcliDuCoZwJY0Sm2C1hq4zw/s1600/P1010384.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnIRJqMmNNfcebIEK1JstjfcKWEXc8TpLDpmLt7dEUL3qQ8Q5gqD9rqFOxEyZHSXSIgjHCb6uv4GzPrtC5DSQ8g3n6v_ifwz4J-TEoVpFaoSaykC5cPkup2CcliDuCoZwJY0Sm2C1hq4zw/s320/P1010384.JPG" width="240" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRhVDmIzGnEiAZ5ySsxUuGi3pFIyba7gYeSpna28H0BIS6Wn95dO89xvfbnhLMlIUfz70-1buaUTBP6TxEVy3OhwEtIPNBQs8y4d1GX5JTaJoX9n6ptSSfwHCT3OjAGBf2BjvGKM-QIwXh/s1600/P1010404.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRhVDmIzGnEiAZ5ySsxUuGi3pFIyba7gYeSpna28H0BIS6Wn95dO89xvfbnhLMlIUfz70-1buaUTBP6TxEVy3OhwEtIPNBQs8y4d1GX5JTaJoX9n6ptSSfwHCT3OjAGBf2BjvGKM-QIwXh/s320/P1010404.JPG" width="240" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicwEkt1HQdSZvsY_x_od_XJyWTcPRwJxvgD_zkaWV9LrVe4ifuZP6A1rSNUTc4GRhuhhHrhpedheyVJEVeZcVWl4hkOeBCg5uBZTkCeUsVpyVbuKoeRR6vFZH06R4Qdf-Pul1908OMliw4/s1600/P1010429.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicwEkt1HQdSZvsY_x_od_XJyWTcPRwJxvgD_zkaWV9LrVe4ifuZP6A1rSNUTc4GRhuhhHrhpedheyVJEVeZcVWl4hkOeBCg5uBZTkCeUsVpyVbuKoeRR6vFZH06R4Qdf-Pul1908OMliw4/s320/P1010429.JPG" width="240" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX-turwYQyDh9FgviJEnBM_Q1QPntvHmUxjSZxGpjcno6IkJ0zuysapywhFwUF57ex4B6-nHYUNoJPMvhWpN9SuR0tiKFvI3ItS3UYc_FJ2KVLoRprfuzBpzgWvaVUghAr6LjWlJwKXG79/s1600/Tisch.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="255" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX-turwYQyDh9FgviJEnBM_Q1QPntvHmUxjSZxGpjcno6IkJ0zuysapywhFwUF57ex4B6-nHYUNoJPMvhWpN9SuR0tiKFvI3ItS3UYc_FJ2KVLoRprfuzBpzgWvaVUghAr6LjWlJwKXG79/s320/Tisch.jpg" width="320" /></a></div><br />
Und auch von Innen kann sich das Lädchen sehen lassen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqyXyrhSKu6sec4qM1DEuh4zR98hJZ5vxUcwz7ZXGrYupl-iFZM1kzvHF3t5e29fFOVZq7qGkWD0tgyjmk2iIxeFLgnIXf8vl5Su1wja65-gG8eE4RtjrXhOqGOrO-le8-f0CzGq85__23/s1600/P1010475.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqyXyrhSKu6sec4qM1DEuh4zR98hJZ5vxUcwz7ZXGrYupl-iFZM1kzvHF3t5e29fFOVZq7qGkWD0tgyjmk2iIxeFLgnIXf8vl5Su1wja65-gG8eE4RtjrXhOqGOrO-le8-f0CzGq85__23/s320/P1010475.JPG" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi34S97jG-zEqNw1djoeoVOiXLqtYOheyl7BWzAYg3qrra4a1FiOzcleNAa9DCwjXN5ovV9jGAmUwS2W1OQ18ewgK_6gRYLqNMYtC1OWeU9enrg0fOInXazR0kh3J3So1SLeA7t-YIYKVXD/s1600/P1010456.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi34S97jG-zEqNw1djoeoVOiXLqtYOheyl7BWzAYg3qrra4a1FiOzcleNAa9DCwjXN5ovV9jGAmUwS2W1OQ18ewgK_6gRYLqNMYtC1OWeU9enrg0fOInXazR0kh3J3So1SLeA7t-YIYKVXD/s320/P1010456.JPG" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFHQUBFSNnnT8NZsg9VgmYXq974oBlI5fdwN3THoCcpIM9pcFhbrI64_j1PTK37h08-IeediGEtYAqUBAYO-nQAzxg5_GF-3uC0UKvAnRN6DzQsDJsDrUANC6Gwkbz48XvXwmuv66aBZDu/s1600/schuehchen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFHQUBFSNnnT8NZsg9VgmYXq974oBlI5fdwN3THoCcpIM9pcFhbrI64_j1PTK37h08-IeediGEtYAqUBAYO-nQAzxg5_GF-3uC0UKvAnRN6DzQsDJsDrUANC6Gwkbz48XvXwmuv66aBZDu/s320/schuehchen.jpg" width="320" /></a></div><br />
In jedem Winkel konnte man etwas Neues entdecken. Und es roch so gut nach frischer Dekoseife und duftigen Potpourris. Dazu bekamen Gäste einen Kaffee angeboten.<br />
Alles in Allem eine sehr gelungene Ausstellung. Und sollte sich die Gelegenheit ergeben, werde ich sicherlich auch bei weiteren Ausstellungen oder offenen Gartenpforten gerne mal wieder vorbeischauen. Dass eine Weihnachtsausstellung stattfinden wird, weiß ich schon. Nur noch nicht wann. (Wahrscheinlich am ersten Wochenende im November)<br />
Aber auch an normalen Verkaufstagen lohnt sich dieses Lädchen auf jeden Fall, denn selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass man nichts kauft, geht man doch immer mit einem Haufen neuer Anregungen nach Hause.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-47696093997132513592011-09-16T10:35:00.000-07:002011-09-16T10:35:13.782-07:00Aroniabeeren & KartoffelturmNun, bevor ich beginne, alle Neuigkeiten aus dem Garten zu erzählen, muss ich mich erst einmal entschuldigen, dass hier so lange Funkstille geherrscht hat. Tatsächlich war in letzter Zeit einiges los bei mir. Unter anderem war ich mit meiner besten Freundin für eine Woche an der niederländischen Nordsee. Das Wetter war herrlich. Für ganze vier Tage. Und wir haben sogar etwas Farbe bekommen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbUdv4RkaK2JldMQcfb02XA6YNOhHwN93SR8M6wcKl-7LrWygJcJnM74UgLqaeMBE9a8pITyRou3u64Pf1bAUyL7XfIXWA3Siwe-PDaEVVxXuNCBZbb4qGAt_HRVOc05Q8742HyBhrDdb_/s1600/Nordsee.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbUdv4RkaK2JldMQcfb02XA6YNOhHwN93SR8M6wcKl-7LrWygJcJnM74UgLqaeMBE9a8pITyRou3u64Pf1bAUyL7XfIXWA3Siwe-PDaEVVxXuNCBZbb4qGAt_HRVOc05Q8742HyBhrDdb_/s320/Nordsee.jpg" width="320" /></a></div><br />
Aber jetzt zurück zum Garten. Schließlich musstet ihr über einen Monat auf Neuigkeiten verzichten. Noch vor meinem Urlaub habe ich meine Aroniabeeren geerntet. Aroniabeeren, auch Apfelbeeren genannt, sind wirklich gesunde Beeren. Sie sollen den höchsten Anteil an Antioxidantien aller essbaren Früchte enthalten und wirken damit gegen allerlei Krankheiten als Therapie oder Prophylaxe. Wer mehr wissen will kann sich z.B. <a href="http://www.garteninfos.de/wildobst/Dipl2-1.html">hier</a> über Aronia melanocarpa informieren.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAZtHm29Ob_BCX4glRgVyLvEhZFcVCE4-meB5L_LGvFNb5CweFofatmLITMvqRSykCThOfYbRoVeNJi1wj5PHqP8XrnUcYncSBO4mmWGGubqYi-7639bNUluMv2_Td0sW3iuyocj5Ds-cl/s1600/Aronia.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAZtHm29Ob_BCX4glRgVyLvEhZFcVCE4-meB5L_LGvFNb5CweFofatmLITMvqRSykCThOfYbRoVeNJi1wj5PHqP8XrnUcYncSBO4mmWGGubqYi-7639bNUluMv2_Td0sW3iuyocj5Ds-cl/s320/Aronia.jpg" width="320" /></a></div><br />
Ich besitze drei Aroniasträucher. Zwei 'Nero' und eine 'Hugin'. Alle drei sind letztes Jahr gepflanzt worden. Die 'Hugin' war die Größte der drei Pflanzen und auch die Einzige, die dieses Jahr schon nennenswert Früchte getragen hat. Und zwar ganze 160g, wenn ich mich richtig erinnere. Oder waren es 180g? Ich finde, das ist für einen kleinen Strauch im ersten Jahr schon eine ganze Masse. Ihr seht ja, wie voll er hing.<br />
Und hier meine Ausbeute:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlngEMvIC8ItnMoFFGZx2bY92v6Ek8o0yMBq40eQ-e3FbRmqz2je1cb5VtiEPxqtCg_pRGW5dTDXoT6Y4yNPDW8STJlGtK7COu_Lj9Kd-b1uDmUf-m7Dr3Lmh7M5CXtuNN9bKOiynvFehv/s1600/Aroniabeeren.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlngEMvIC8ItnMoFFGZx2bY92v6Ek8o0yMBq40eQ-e3FbRmqz2je1cb5VtiEPxqtCg_pRGW5dTDXoT6Y4yNPDW8STJlGtK7COu_Lj9Kd-b1uDmUf-m7Dr3Lmh7M5CXtuNN9bKOiynvFehv/s320/Aroniabeeren.jpg" width="320" /></a></div><br />
Natürlich war die Menge für die Marmeladenherstellung oder zur Saftgewinnung zu klein. Deshalb musste eine andere Idee zur Verwertung her. Und da fiel mir spontan ein, dass ich doch mal Aroniabeeren-Likör herstellen könnte. Ich nahm also meine Beeren, fügte 80g Zucker und ein Päckchen Bourbon-Vanillezucker hinzu und füllte das Ganze bis 280g mit getrockneten Rosenknospen und einer Teemischung aus Apfel, Orangenschalen und Zitronenschalen auf. Dazu kam noch ein Eierbecher voll getrockneter Beeren, die ich noch vom letzten Jahr über hatte.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihr0TwpHCsKWAC7Il3wjvPGcL8A3k5K-O6GsYQ1-Mchdn8oB-GdF8IRwCMXrWdzI2sYC4HBm1RdKtaARa3vJnX-40WHD6XcLU32k7z6_z9BQlIGKukEROpVcu-rBY5bU-_XIyLoG8xO4da/s1600/Aronialik%25C3%25B6r1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="253" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihr0TwpHCsKWAC7Il3wjvPGcL8A3k5K-O6GsYQ1-Mchdn8oB-GdF8IRwCMXrWdzI2sYC4HBm1RdKtaARa3vJnX-40WHD6XcLU32k7z6_z9BQlIGKukEROpVcu-rBY5bU-_XIyLoG8xO4da/s320/Aronialik%25C3%25B6r1.jpg" width="320" /></a></div><br />
Ab in eine Flasche mit der Mischung und aufgegossen mit 1 1/2 Flaschen Doppelkorn. Ich hatte leider nur eine 5L Flasche zum Ziehenlassen. Eine kleinere hätte es bestimmt auch getan. Noch 3-4 Monate durchziehen und der Likör sollte fertig sein. Mittlerweile hat er auch schon eine schön dunkelrote Farbe.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFkreJ0dd_8-zn_VIXIL6nBPZ-5uFc-d4UVNoAFpBHEoNnnXGxQWAeCettfFNIsv6kY7-V2cp-ZAbEY4QGH3GdMwzXZIJLvnfnh8rLWSCSlX97oPGIN1EdPr4ZhcaVk6BcBucAIcuSQTGP/s1600/Aronialik%25C3%25B6r2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="198" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFkreJ0dd_8-zn_VIXIL6nBPZ-5uFc-d4UVNoAFpBHEoNnnXGxQWAeCettfFNIsv6kY7-V2cp-ZAbEY4QGH3GdMwzXZIJLvnfnh8rLWSCSlX97oPGIN1EdPr4ZhcaVk6BcBucAIcuSQTGP/s320/Aronialik%25C3%25B6r2.jpg" width="320" /></a></div><br />
Doch kommen wir zu einem anderen Thema. Meinem Kartoffelturm. Ihr erinnert euch bestimmt noch. Wenn nicht, hier ist der <a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/04/ach-du-meine-gute.html">Link</a> zum passenden Beitrag.<br />
Nun, die Erntezeit ist gekommen. Und leider muss ich sagen, dass es so, wie ich ihn aufgebaut habe, nicht zufriedenstellend funktioniert hat. Ich habe ja alle Setzkartoffeln auf einmal in den Turm geschichtet. Dies geschah zum Teil aus der Not heraus. Denn kurz darauf stand ein Urlaub an, der das etappenweise Schichten unmöglich machte. Zwar hatte eine Internetseite diese Möglichkeit genannt, doch muss ich leider sagen, dass sie bei mir nicht funktioniert hat. Die Kartoffeln, die weiter unten lagen, sind nicht bis nach Oben durchgewachsen. Und dementsprechend einfach verrottet. Leider sind nur die oberen Kartoffeln etwas geworden, was den Ertrag erheblich geschmälert hat. Wahrscheinlich werde ich es im nächsten Jahr noch einmal versuchen und dann den Anleitungen folgen, die erklären, dass die Kartoffelpflanzen erst 10cm aus dem Boden schauen sollen, bevor die nächste Schicht Erde und Setzkartoffeln aufgefüllt wird. Ist ja auch irgendwie logischer. Passenderweise: Die dicksten Kartoffeln haben immer...<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMt5BdXFA5-kvarjoeyUIPX40F5MC9EHdqaAwj0oORw7vZLdHtV5-1CsPf2goJ6JNvF2Rv0E77gojlGO6ex_400ErJm_UOLVAS0XWsvlOlBTJvHzqWttBAIvN4w8lLRhNQ7rLJLoVdj-9H/s1600/Riesenkartoffel.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="194" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMt5BdXFA5-kvarjoeyUIPX40F5MC9EHdqaAwj0oORw7vZLdHtV5-1CsPf2goJ6JNvF2Rv0E77gojlGO6ex_400ErJm_UOLVAS0XWsvlOlBTJvHzqWttBAIvN4w8lLRhNQ7rLJLoVdj-9H/s320/Riesenkartoffel.jpg" width="320" /></a></div><br />
Allerdings war nur eine Kartoffel soo groß geworden. Wundert euch nicht über die Farbe, das ist eine 'Blaue Schweden'. Leider hatten sich einige Tiere in sie eingenistet, so dass es mit dem Essen nichts wurde. Aber die restlichen Kartoffeln werden genüsslich verspeist.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-29801195550955791382011-08-13T12:23:00.000-07:002011-08-13T12:23:37.290-07:00Effektive Mikroorganismen - Terra Preta - Teil 4Jetzt sind doch tatsächlich schon mehr als drei Wochen vergangen, seit ich mein Bokashi angesetzt habe. Mittlerweile sollten die EM sich im Bokashi schön vermehrt und verteilt haben und meine Mischung fertig zum Einsatz sein.<br />
Achja, der Einsatz. Ich habe euch ja noch garnicht erzählt, was ich mit meinem Bokashi machen möchte. Ich könnte ihn einfach so vergraben, und vererden lassen. Oder ich benutz ihn als Dünger. Auch für einen Bokashi-Küchenkomposter wäre die Mischung jetzt nutzbar. Aber erinnert ihr euch noch, dass Kohlestaub und -stückchen mit in der Mischung waren? Ich wollte euch ja noch erzählen, wieso ich Kohle mit in das Bokashi gemischt habe. Nun diese Kohle ist wichtig, wenn man den Versuch starten möchte, Terra Preta herzustellen. Nun ja, eigentlich müsste man von Terra Preta Nova sprechen, denn das ursprüngliche Rezept für Terra Preta ist verloren gegangen.<br />
Ganz einfach gesagt, ist Terra Preta eine fruchtbare Schwarzerde. Das Besondere an Terra Preta ist, dass sie über einen sehr langen Zeitraum fruchtbar bleibt. Doch zunächst etwas zu ihrer Entdeckungsgeschichte: Der erste Europäer, ein Spanier, der den Amazonas befuhr, berichtete von großen Städten am Amazonas und schätzte ihre Einwohnerzahl auf 100 Millionen Menschen. Spätere Reisen in das Amazonasgebiet konnten diese Beobachtungen nicht bestätigen und auch Wissenschaftler hielten diese Einwohnerzahl für unwahrscheinlich. Eine so große Kultur hätte mehr Spuren hinterlassen müssen. Der Hauptgrund für die Zweifel war jedoch, dass der Boden Amazoniens, im Regenwald, ein armer Boden ist, auf dem Landwirtschaft in ausreichendem Maße nicht möglich wäre. Dann fand man jedoch in der Nähe von vielen entdeckten Ruinen einen sehr fruchtbaren schwarzen Boden, auf dem noch heute von den Einheimischen angebautes Obst und Gemüse sehr hohe Erträge bringt. Die Terra Preta. Ein künstlich geschaffener Boden, der selbst nach diesen Jahrhunderten immernoch fruchtbar ist und im Gegensatz zum Regenwaldboden die Nährstoffe sehr lange halten kann. Sich gar selbst regeneriert. Untersuchungen dieses Bodens haben ergeben, dass der relativ hohe Anteil an Holzkohle in diesem Boden für diesen Effekt verantwortlich sein dürfte. Seitdem gibt es verschiedenste Bemühungen, diesen Boden zu rekonstruieren. Für mehr Informationen und weitere Versuche in diese Richtung empfehle ich den Blog von <a href="http://chaosgarten.blogspot.com/2011/05/terra-preta-nova-teil-1.html">Chaos Garten</a>, der auch mit Terra Preta experimentiert hat.<br />
Diese verblüffende Erde hat mich sehr fasziniert und so habe ich nach längeren Internetrecherchen ebenfalls beschlossen einen Versuch, Terra Preta herzustellen, zu wagen. Mein Weg soll nun über die Fermentierung führen. Und dafür brauchte ich Bokashi.<br />
Doch nun zum Zustand, in dem ich mein Bokashi vorfand, als ich den schwarzen Sack öffnete, in dem die Herstellung stattfand. Es roch angenehm süßlich. Sogar so sehr, dass direkt eine Wespe angeflogen kam. An einigen Stellen hatte sich der "gute" weiße Schimmel gebildet. Ansonsten war die Konsistenz nicht sehr viel anders als zuvor. Und so sah das Ganze aus:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioMv34sq5mCB8O9Ui_mHMECFLfvWX5N9jAeXWkhiTOGGSVHrEq-G1g2k2-NhJhl_d6iIlPVkIhOed9DYsuraLEzyUx_FpEF3us-0-uto06ZP6tZXQSOi3QG83lSKe3e7SlEMpxfksl8ht1/s1600/Bokashi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioMv34sq5mCB8O9Ui_mHMECFLfvWX5N9jAeXWkhiTOGGSVHrEq-G1g2k2-NhJhl_d6iIlPVkIhOed9DYsuraLEzyUx_FpEF3us-0-uto06ZP6tZXQSOi3QG83lSKe3e7SlEMpxfksl8ht1/s320/Bokashi.jpg" width="293" /></a></div><br />
Um Terra Preta herzustellen braucht man jedoch nicht nur Kohle. Es ist wichtig, dass diese Kohle von Mikroorganismen besiedelt wird. Mischt man lediglich Kohle unter die Erde, kann dies sogar negative Effekte auf die Pflanzen haben. Da in der Schwarzerde im Amazonasgebiet auch Keramikscherben gefunden wurden, vermutet man, dass die Herstellung der Schwarzerde in Tonkrügen stattfand, die ohne Boden in die Erde eingelassen waren und mit Fäkalien, Küchenabfällen und gemahlener Kohle gefüllt wurden. Nach einer Weile wurden in diese Krüge Schirmpflanzen wie Bananenstauden gepflanzt, die die darunter angebauten Pflanzen beschatteten und mit zunehmender Größe irgendwann die Tonkrüge sprengten. In diesen Tonkrügen war durch Fermentation und Vererdung aus den Abfällen Terra Preta geworden.<br />
Nun kann ich schlecht lauter Tonkrüge in meinem Garten vergraben und mit Abfällen füllen. Und Bananen sind hier leider auch nicht winterfest. Deswegen habe ich mir gedacht, dass ich mir das Prinzip des Bokashi-Küchenkomposters zu eigen mache. Es musste nur eine Variante gefunden werden, die auch für Gartenabfälle genug Platz bot. Um so glücklicher war ich, als ich diese 62L Futtertonne mit luftdicht schließendem Deckel fand:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRFw6_XSwYHiymbXi52-y2LgyUZYFMT6YGDSbg2zLxlaO4Svnylw_h1C91LJLR61O5vn_NmZA9zF_Vdxmz85YUBINizmq4uH_hhLbUHNwJsmlwGVIYQdA9Nczqm4pcfBzyUNcKKoWukRDI/s1600/Tonne.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRFw6_XSwYHiymbXi52-y2LgyUZYFMT6YGDSbg2zLxlaO4Svnylw_h1C91LJLR61O5vn_NmZA9zF_Vdxmz85YUBINizmq4uH_hhLbUHNwJsmlwGVIYQdA9Nczqm4pcfBzyUNcKKoWukRDI/s320/Tonne.jpg" width="240" /></a></div><br />
Um sie fermentiertauglich zu machen, besorgte ich mir einen Pflanzenuntersetzer mit einem etwas größerem Durchmesser als dem des Bodens der Tonne. Dieser wurde durchlöchert und in die Tonne gelegt. Durch seinen etwas größeren Umfang rutschte er nicht bis ganz nach unten durch und schaffte so einen Raum, in den Flüssigkeiten, die beim Fermentieren entstehen, ablaufen können. Dies verhindert eine Verjauchung der Gartenabfälle und soll den offenen Boden der Tongefäße im Amazonasgebiet simulieren. Damit die Flüssigkeiten abgelassen werden können, bohrte ich noch ein etwas größeres Loch bodennah in die Tonne und verschloss es mit einem Korken.<br />
Nun können die Garten- und Küchenabfälle eingefüllt werden. Auf jede Schicht Abfälle wird dann eine Schicht Bokashi gestreut. Dies bringt zum Einen die Kohle in den Abfall und zum Anderen beschleunigen die EM hoffentlich die Fermentation.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgz0TtAe37Sse2S1a4G_eKuzCknBfQovRIEMXGtSQDoePpPyHylA_2cFPkt2XcuY83PD9SoCXHpDfqqWVf_jgZctjwGp1V8aZlCobTrziYF1ebbVSCIR1BkStro5RnN7rFXY3MncGg8T9RV/s1600/Tonnevoll.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgz0TtAe37Sse2S1a4G_eKuzCknBfQovRIEMXGtSQDoePpPyHylA_2cFPkt2XcuY83PD9SoCXHpDfqqWVf_jgZctjwGp1V8aZlCobTrziYF1ebbVSCIR1BkStro5RnN7rFXY3MncGg8T9RV/s320/Tonnevoll.jpg" width="252" /></a></div><br />
Natürlich habe ich die Tonne nicht sofort ganz voll bekommen. Trotzdem ist es wichtig, die Abfälle nach jeder Schicht schonmal zu verdichten, damit die Luftzufuhr minimiert wird. Und um die Luft des noch nicht gefüllten Raumes der Tonne vom Abfall fern zu halten, kann man am besten einen Müllsack mit Sand füllen und ihn auf die Abfälle legen. Das Gewicht des Sandes komprimiert die Abfälle dabei noch einmal. So kann man die Tonne nach und nach füllen.<br />
Ist die Tonne voll, wird der Deckel geschlossen und das Ganze muss anschließend wieder mindestens zwei Wochen stehen um zu fermentieren. Zwischendurch sollte immer mal wieder die Flüssigkeit abgelassen werden. Diese Flüssigkeit ist übrigens ein hervorragender Flüssigdünger, der verdünnt wie jeder andere Flüssigdünger gegossen werden kann.<br />
Ist das Ganze fertig fermentiert muss es zum Vererden eingegraben, mit Erde bedeckt oder im normalen Kompost nochmals kompostiert werden. Danach sollte es hoffentlich Terra Preta sein. Aber so weit bin ich noch nicht. Ich werde berichten.<br />
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<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/06/effektive-mikroorganismen.html">EM - Teil 1</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/07/effektive-mikroorganismen-teil-2.html">EM - Teil 2</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/07/effektive-mikroorganismen-bokashi-teil.html">EM - Teil 3 - Bokashi</a><br />
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Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-47919805252170919002011-07-30T03:59:00.000-07:002011-08-06T02:20:34.191-07:00Das geträumte Rezept - GartenmeldeDieses Jahr habe ich zum ersten Mal eine Gartenmelde als Blattgemüse in mein Gemüsebeet gesät. Faszinierend an der Gartenmelde fand ich, dass sie schon sehr lange in Gemüsegärten angebaut wird. Anders als die wilde Melde, die auch essbar ist, ist die Gartenmelde als Blattgemüse gezüchtet worden. Tatsächlich wurden früher ihre Samen innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben und kultiviert. Erst durch den Spinat wurde sie größtenteils aus der Küche verdrängt. Dabei enthält sie weniger Oxalsäure als Spinat. Schließlich leitet sich der Name "Melde" vermutlich von "mild" ab. Es gibt sie in Grün, Gelb, Rot und Halbrot. Deswegen wird sie sogar als Schmuckpflanze gepflanzt. Ich habe sie jedoch nur in Grün.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1SwEWPvhBKj5zY0qMqf1LNAMG7ri3rTjXG1TfsrgVPuWr_PmrNRqg9QAVgv4JRDJtMaCCwJGiLzdn-bHRpi7ol1-A89qtD-H2Drbv4lwCmtHkOMbXzXBCgwS7Cc6_-rcq-RitICJ9qcnu/s1600/Melde.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1SwEWPvhBKj5zY0qMqf1LNAMG7ri3rTjXG1TfsrgVPuWr_PmrNRqg9QAVgv4JRDJtMaCCwJGiLzdn-bHRpi7ol1-A89qtD-H2Drbv4lwCmtHkOMbXzXBCgwS7Cc6_-rcq-RitICJ9qcnu/s320/Melde.jpg" width="240" /></a></div><br />
Man kann sie verwenden wie Spinat. Und genau das habe ich auch probiert. Ich habe eines meiner typischen Gerichte, statt mit Blattspinat, mit der Gartenmelde zubereitet. Es gab Tagliatelle mit Melde, Lachs und Pilzen in einer Rahmsoße. Es schmeckte. Aber mit Spinat schmeckte es immer noch etwas leckerer. Und ich fürchtete, dass ich eben dieses Problem mit der Melde bei allen meinen Spinatgerichten bekommen würde, waren wir doch den Geschmack von Spinat in diesen Gerichten gewöhnt.<br />
Was also sollte ich mit der Melde nun anstellen?<br />
Dieses Problem scheint mich bis in den Schlaf verfolgt zu haben, denn in der Nacht nach dem Tagliatelle-Gericht träumte ich ein Gartenmelde-Rezept.<br />
Ich träumte, meine Eltern wären zu Besuch bei uns. Ich kochte eines meiner Standardgerichte (im Traum): Meldecremesuppe. Meine Mutter half mir bei der Zubereitung. Und wie Mütter manchmal so sind, gab sie mir in meinem Traum einem Tipp, wie sie selbst (es war auch eines ihrer Standardgerichte) dieser Suppe immer den letzten Schliff verlieh. Und zwar mit einem guten Schuss Rote-Beete-Saft, der dem Ganzen zwar eine seltsame Farbe gab, aber durch die leicht erdige Note der Rote-Beete den Geschmack etwas raffinierter machte. In meinem Traum schmeckte diese Suppe herrlich. Natürlich musste ich sie in den nächsten Tagen direkt nachkochen. Und euch will ich das Rezept auch nicht vorenthalten. Wann träumt man schon mal ein Rezept?<br />
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<span style="font-size: large;"><b><u>Gartenmelde-Cremesuppe</u></b></span><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXHnEZsy7Ou-yZGBvLsmhBd3IqPV6n7ZJKdGY99csPicszIp8V5vTcZJY5DJ8CqDGDzIxsze8ris6qHvrY1UgR6p60zhYRhJtuRDmF7EELNAiNQqef7z2ZQctssNMXANg7IL1EhfPwcimo/s1600/Meldesuppe.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="233" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXHnEZsy7Ou-yZGBvLsmhBd3IqPV6n7ZJKdGY99csPicszIp8V5vTcZJY5DJ8CqDGDzIxsze8ris6qHvrY1UgR6p60zhYRhJtuRDmF7EELNAiNQqef7z2ZQctssNMXANg7IL1EhfPwcimo/s320/Meldesuppe.jpg" width="320" /></a></div><br />
<u><b>Zutaten für ca. 2 Personen:</b></u><br />
Zwei große Hände voll Gartenmelde<br />
4 große Kartoffeln (oder 8 kleine)<br />
1 Stich Butter<br />
3 EL Mehl<br />
ca. 250ml Milch<br />
1 1/2 gehäufte TL gekörnte Gemüsebrühe<br />
1 großer Schuß Rote-Beete-Saft <br />
2 Scheiben Brot<br />
Salz, Pfeffer, Muskat<br />
Petersilie zum Garnieren<br />
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<u><b>So gehts: </b></u><br />
Die Melde waschen, ausputzen und in einen Topf geben. Mit (nicht zu viel) Wasser bedecken, salzen und weich kochen lassen. Währenddessen die Kartoffeln schälen, halbieren und in Salzwasser garkochen.<br />
In einem kleineren Topf die Butter zerlassen und das Mehl hineinrühren. Die Masse von der Herdplatte nehmen und mit der Milch verrühren. Mit der gekörnten Gemüsebrühe und dem Muskat würzen und unter rühren aufkochen lassen, bis die Masse andickt. Diese Masse in den Topf mit der Melde geben. (Das Melde-Wasser <u>nicht</u> abgießen). Den Rote-Beete-Saft zugeben. Mit dem Pürierstab pürieren und nochmals aufkochen lassen. Die Cremesuppe sollte schön sämig sein. Ist sie noch zu dünnflüssig, kann man etwas Speisestärke in Milch auflösen und langsam in die kochende Suppe gießen, um sie noch etwas anzudicken. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Die Brotscheiben in Streifen schneiden und in der Pfanne in etwas Öl knusprig anbraten. Die Suppe in Teller geben und die Kartoffeln abgießen und in die Mitte legen. Die Brotstreifen auf den Tellerrand legen und alles mit ein wenig Petersilie garnieren. <br />
Guten Appetit. Ich hoffe es schmeckt euch.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-60065714135075993572011-07-21T07:02:00.000-07:002011-08-13T12:24:52.833-07:00Effektive Mikroorganismen - Bokashi - Teil 3Am Sonntag war die Effektive Mikroorganismen-Mischung sieben Tage fermentiert. Aufgrund des leider gar nicht so sommerlichen Wetters konnte ich meinen Versuch aber erst am Dienstag fortsetzen. Doch zuersteinmal möchte ich euch den Zustand der Mischung beschreiben. Im Grunde hat sich am Aussehen nichts geändert. So wie auf dem Foto des letzten Posts zu sehen, sah sie auch am Sonntag noch aus. Der Geruch war ein wenig wie bei Federweißer. Also leicht gärend. Da ich aus der Fruchtweinherstellung weiß, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass die Mikroorganismen fleißig arbeiten und sich vermehren, konnte ich die berechtigte Vermutung anstellen, dass die Mischung gelungen ist. Ob sich die richtigen Organismen vermehrt haben, wird sich im weiteren Verlauf des Versuchs zeigen. Ich habe nämlich vor, mit Hilfe der Mikroorganismen Bokashi herzustellen.<br />
Viele haben wahrscheinlich noch nichts von Bokashi gehört. Ich bin auch erst vor Kurzem in einem Werbeprospekt darauf gestoßen, in dem ein Bokashi-Küchenkomposter verkauft wurde. Ich fand ihn zu teuer und habe mich nicht weiter damit beschäftigt, bis ich auch im Zusammenhang mit Gartenbehandlung auf Bokashi stieß. Einen informativen Artikel mit guter Erklärung, was Bokashi ist und wofür es benutzt wird findet man in der Zeit-Online: <a href="http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2011-02/bokashi-kompost-mikroorganismen">Bokashiartikel</a> <br />
Doch zurück zum Versuch. Es soll kein einfaches Bokashi, sondern Holzkohle-Bokashi hergestellt werden. Wofür die Kohle in meinem Bokashi gut sein soll, werde ich euch im nächsten Teil erzählen, denn sonst würde dieser Post wirklich viel zu lang.<br />
Man benötigt für das Kohlebokashi 5kg Holzkohle. Diese sollte aus einer Mischung von 0,00-1,00cm großen Stücken bestehen, also grob gemahlen sein. In meiner Kohle sind leider auch noch größere Stücke, da ich einfache Grillkohle ohne Maschine zermahlen habe. Das war etwas mühselig, soll aber mit einem Schredder (wir haben leider noch keinen) besser gehen. Wichtig ist dann nur, dass die Holzkohle zuvor angefeuchtet wird, damit es nicht zu einer Staubexplosion kommt. Es gibt aber auch schon fertig gemahlene Kohle (Holzkohlengrieß) entweder direkt beim Köhler oder (leider etwas teuer) im Internet zu bestellen.<br />
Außerdem braucht man 5kg Weizenkleie. Diese bekommt man in größeren Mengen im Pferdefuttershop.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiY8ab8f2ETwHNM9IV0fhBO0QIIXO6fTOysM-9uIOZgzwBXbsryV9BIeFAApCnRaw0fTQB9E4klR9Ay0yrybkrNZOC8AF5ZpHAxGoR6LNogCqepIgiUUWJGHwCn4DYtG5Bd8slt8ILHbG2X/s1600/Kohle%2526Kleie.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="183" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiY8ab8f2ETwHNM9IV0fhBO0QIIXO6fTOysM-9uIOZgzwBXbsryV9BIeFAApCnRaw0fTQB9E4klR9Ay0yrybkrNZOC8AF5ZpHAxGoR6LNogCqepIgiUUWJGHwCn4DYtG5Bd8slt8ILHbG2X/s320/Kohle%2526Kleie.jpg" width="320" /></a></div><br />
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Dazu kommen noch drei Liter Wasser, 30ml Melasse und 30ml der effektiven Mikroorganismen. Hier kann man natürlich auch Gekaufte nehmen. Die Melasse und die EM werden im Wasser aufgelöst und zu Holzkohle und Weizenkleie gegeben. Dann wird das Ganze gut durchgemischt, bis alles gleichmäßig feucht ist. Die richtige Feuchtigkeit ist erreicht, wenn die Kleie beim Zusammendrücken leicht zusammenklebt. Das macht sie mit Kohle zusammen nicht so gut, aber hält man sich an die Mengenangabe stimmt die benötigte Feuchtigkeit von 30% ungefähr.<br />
Ist das Mischen gelungen, sieht es so aus:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitWhzrsK96hZZ1wgYzev4eKDT6JnSHEXKVIsfJN2WSwfKIZtQRf6GPTr_GP_2aoRQ-kPCGL9Dbh-veUjKScxUzRBC32QPIB4WJhKJ8riBKaxghs6jFB2BbG72FzE6c3QsY2lcwVGaTphot/s1600/Kleiemischung.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitWhzrsK96hZZ1wgYzev4eKDT6JnSHEXKVIsfJN2WSwfKIZtQRf6GPTr_GP_2aoRQ-kPCGL9Dbh-veUjKScxUzRBC32QPIB4WJhKJ8riBKaxghs6jFB2BbG72FzE6c3QsY2lcwVGaTphot/s320/Kleiemischung.jpg" width="264" /></a></div> <br />
Nun kommt das Wichtigste. Diese Mischung muss wieder anaerob fermentieren. Das heißt, auch diesmal darf keine Luft ran. Am einfachsten bekommt man das hin, indem man die Mischung in einen großen, schwarzen Müllsack füllt, die Kleie zusammendrückt und die Luft ganz herauspresst. Dann bindet man ihn direkt über der Masse zu und dreht den überstehenden Sack ein. Darum kommt dann noch ein zweiter Müllsack, damit wirklich keine Luft rankommt. Der wird genauso verschlossen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEYQGTVXkruLCInnLr5oiY8bI6GXIiV0z3DmvSuVztL2-wyOlX9BEUUIiK9737z5MQEzDrp7LWzR-9s-BstWMmQzRG-Nb-gzjBiRjeZX7iaaoHnHIAlkb-nZtoCN9ou-EKBvYdH7P6xC2l/s1600/Bokashisack.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEYQGTVXkruLCInnLr5oiY8bI6GXIiV0z3DmvSuVztL2-wyOlX9BEUUIiK9737z5MQEzDrp7LWzR-9s-BstWMmQzRG-Nb-gzjBiRjeZX7iaaoHnHIAlkb-nZtoCN9ou-EKBvYdH7P6xC2l/s320/Bokashisack.jpg" width="308" /></a></div><br />
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So, nun, auf die Öffnung gestellt, an einen dunklen, 18°C-23°C warmen Ort damit und für mindestens zwei Wochen in Ruhe gelassen. In dieser Zeit kann die Kleie durchfermentieren und zu herrlichstem Bokashi werden. Dieses kann dann benutzt werden, um beispielsweise Küchenkomposter damit zu impfen. Was ich damit vor habe, erzähle ich euch dann im nächsten Teil.<br />
Achso, dies ist eines der im Zeit-Artikel erwähnten Videos. Dort sieht man eine weitere Möglichkeit, wie das Bokashi luftdicht fermentieren kann:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/96fSXccQx9Q?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div><br />
Durch die Kohle ist Nährsalz in unserem Fall nicht notwendig und die Wirkung des Keramikpulvers, welches im Video erwähnt wird, halte ich für zweifelhaft. Wir werden sehen, was aus meinem Versuch wird. In ungefähr zwei Wochen erzähle ich euch, vorrausgesetzt es hat alles funktioniert, wie es weitergeht.<br />
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<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/06/effektive-mikroorganismen.html">EM - Teil 1</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/07/effektive-mikroorganismen-teil-2.html">EM - Teil 2</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/08/effektive-mikroorganismen-terra-preta.html">EM - Teil 4 - Terra Preta</a>Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-37876644900282384872011-07-14T07:32:00.000-07:002011-08-13T12:26:25.103-07:00Effektive Mikroorganismen Teil 2Nachdem mein Versuch, effektive Mikroorganismen mit einem Blumentopf zu sammeln, leider nicht funktioniert hat, kann ich nun voller Freude verkünden: Ich habe ein Holzkästchen gefunden und den Versuch nochmals gestartet. Der Versuchsaufbau blieb der selbe, nur dass ich statt des Blumentopfes ein Spandöschen genommen habe. Und diesmal hat das Sammeln der effektiven Mikroorganismen auch funktioniert. Als ich das Kästchen nach fünf Tagen in Laub und Erde wieder ausgebuddelt habe, hatte sich ein schöner weißer Schimmel auf dem Reis gebildet. In dem Schimmel wohnte zwar ein einzelner Wurm, doch den fischte ich einfach heraus. Der Geruch des Reises war nicht unangenehm. Er roch nicht nach Schimmel, wie man ihn eigentlich kennt, sondern eher ein wenig säuerlich. Nicht rottend, sondern eher gärend. Das befand ich einfach mal für sehr gut.<br />
Natürlich kann man mit so wenig Schimmel nicht viel anfangen, deswegen musste die Kultur vermehrt werden. Und das geht folgendermaßen: Man wiegt den geschimmelten Reis und fügt die selbe Menge an Rohrohrzucker (den, in dem die Melasse noch drin ist) hinzu. Das ganze wird dann, am besten mit Einweghandschuhen, mit den Händen so lange durchgematscht, bis es eine sirupartige Konsistenz hat. <br />
Ich muss gestehen, diese Arbeit war ein wenig ekelig, es klebte ganz schön, aber auch seltsam befriedigend. Ich fühlte mich in die Zeit zurückversetzt, als man als Kind noch ungestraft mit Allem rummanschen konnte. Wahrscheinlich wäre das genau richtig für Kinder gewesen. Die würden das Experiment bestimmt auch spannend finden.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-mP49xRv6Me4gU5RngqoO611DsuV6j0ff_qWZdEAWsu28I5l0cWRC5ffEI1bBIf-9et8FtrZm9pkrWokC79uD2h1zg_VKBOh_HouIiSivF6Y4rInFCISYKQx8jByltTS_MsP7ueb6CnVs/s1600/Reis.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-mP49xRv6Me4gU5RngqoO611DsuV6j0ff_qWZdEAWsu28I5l0cWRC5ffEI1bBIf-9et8FtrZm9pkrWokC79uD2h1zg_VKBOh_HouIiSivF6Y4rInFCISYKQx8jByltTS_MsP7ueb6CnVs/s1600/Reis.jpg" /></a></div><br />
Aber ich schweife ab. Wenn die Masse also schön durchgeknetet ist und die Konsistenz von dickem Sirup oder flüssigem Honig hat, wird sie in eine Flasche gefüllt. Die Flasche habe ich mit einem doppelt gefalteten Papiertaschentuch und einem Gummiband verschlossen. Das ist wichtig, damit kein Luftaustausch stattfindet, der Überdruck sich aber trotzdem abbauen kann. Die Mikroorganismen im Reis fangen jetzt nämlich an, den Zucker zu fressen und erzeugen dabei Kohlenstoffdioxid. Dieser ist schwerer als die Luft und legt sich über die EM-Masse. Das muss sein, damit kein Sauerstoff heran kommt. Sauerstoff ist nämlich für unsere EM unverträglich. Im Grunde findet also eine Gärung statt.<br />
Ursprünglich und nach der eigentlichen Anleitung, wurde die Masse nicht in eine Flasche gefüllt, sondern in einen Tonkrug, der dann mit Papierhandtüchern oder Seidenpapier verschlossen wurde. Einen passenden Tonkrug hatte ich nicht zur Hand, aber das Prinzip ist in der Flasche das selbe.<br />
Die Masse muss nun sieben Tage lang an einem möglichst dunklen Ort bei 18-23°C gären, damit sich die Mikroorganismen gut vermehren können.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVP6AoLewmbWZpmHYWu4JNIlhnP5otvhoWI3062AowbVM_ELRv5lfiTTLxxkateOqSui1Ln_AbCfCDtQF3XeQmCpiaA25bNBFV9V7J5MbVFmkZw4oPj8LU2ztYStvx_ZDV15PPVxBZJfXW/s1600/EMFlasche.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVP6AoLewmbWZpmHYWu4JNIlhnP5otvhoWI3062AowbVM_ELRv5lfiTTLxxkateOqSui1Ln_AbCfCDtQF3XeQmCpiaA25bNBFV9V7J5MbVFmkZw4oPj8LU2ztYStvx_ZDV15PPVxBZJfXW/s1600/EMFlasche.jpg" /></a></div><br />
Meine Flasche ist Sonntag so weit. Wie es dann weitergeht, werde ich euch hier beschreiben.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">So, nun aber noch etwas Anderes. In meinen Garten hat sich vor ein paar Tagen ein seltsames Tier verirrt:</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYXuWL1KNvgjkQn5nOZLI90abJqv0vKy8tJ49orN_sXebOA7NDPoDpRMj9wFntdsm3uHyP7cC68SoTQV8mUr5X77RQVga6wLQhnqbTjyBqJ4-_dd3Cq6VKzRpQuuly4ty2wesdRcqkDUcg/s1600/Holzbiene2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYXuWL1KNvgjkQn5nOZLI90abJqv0vKy8tJ49orN_sXebOA7NDPoDpRMj9wFntdsm3uHyP7cC68SoTQV8mUr5X77RQVga6wLQhnqbTjyBqJ4-_dd3Cq6VKzRpQuuly4ty2wesdRcqkDUcg/s1600/Holzbiene2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYXuWL1KNvgjkQn5nOZLI90abJqv0vKy8tJ49orN_sXebOA7NDPoDpRMj9wFntdsm3uHyP7cC68SoTQV8mUr5X77RQVga6wLQhnqbTjyBqJ4-_dd3Cq6VKzRpQuuly4ty2wesdRcqkDUcg/s320/Holzbiene2.jpg" width="296" /></a></div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJXupHPUEItt9OzIkXV5kEofLFDQPI17t33Y5jh2md2Av-biVIv6zTgoJ_k7R1z_lCS0GQQtjypcftOAaf0LHf0UrT9fmBwHktnX4jNFnuYnDdKvappVUSh3Z8BwTzWguH0SbrR569NXRo/s1600/Holzbiene1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJXupHPUEItt9OzIkXV5kEofLFDQPI17t33Y5jh2md2Av-biVIv6zTgoJ_k7R1z_lCS0GQQtjypcftOAaf0LHf0UrT9fmBwHktnX4jNFnuYnDdKvappVUSh3Z8BwTzWguH0SbrR569NXRo/s320/Holzbiene1.jpg" width="320" /></a><br />
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So eine große schwarze Hummel hatte ich zuvor noch nie gesehen. Und das Brummen. Hui. Als sie auf mich zugeflogen kam und nur fünfzig Zentimeter vor meinem Gesicht in der Luft stehen blieb, wurde mir doch etwas bange.<br />
Aber schön war sie. Die metallisch blau gläzenden Flügel, die sie beim Nektarsammeln von sich spreizte. Ich war fasziniert. <br />
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es wahrscheinlich keine Hummelart war, sondern eine Holzbiene. Sicher bin ich mir jedoch nicht. Aber vielleicht hat ja von euch jemand auch schon mal Bekanntschaft mit ihr gemacht und weiß mehr über dieses Tier. Dann würde ich mich über Informationen sehr freuen. Meinen Muskatellersalbei mochte sie anscheinend sehr gerne.<br />
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<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/06/effektive-mikroorganismen.html">EM - Teil 1</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/07/effektive-mikroorganismen-bokashi-teil.html">EM - Teil 3 - Bokashi</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/08/effektive-mikroorganismen-terra-preta.html">EM - Teil 4 - Terra Preta</a>Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-31937532193173741142011-06-22T04:53:00.000-07:002011-08-13T12:27:51.765-07:00Effektive Mikroorganismen?Sie sollen ja die Wunderwaffe der Neuzeit sein. Naja, ganz genau stimmt das natürlich nicht, denn eigentlich sind sie nur eine Wiederentdeckung von schon lange vorhandenem und verwendetem Wissen. Die effektiven Mikroorganismen.<br />
Sie sollen bei verstopften Abflüssen helfen, das Putzen erleichtern, man kann mit ihnen Bokashi herstellen, den Kompost verbessern und nicht zuletzt das Bodenleben aktivieren.<br />
Die EM-Lösungen, die es zu kaufen gibt, bestehen aus Milchsäurebakterien, Hefepilzen, Photosynthesebakterien und anderen Mirkroorganismen. Diese Bakterien wurden zusammengemischt und anaerob, also unter Ausschluss von Sauerstoff vermehrt, so dass die guten Mikroorganismen dominieren. Ursprünglich wurde diese Mischung von Professor Teruo Higa in Japan als Bodenhilfsstoff entwickelt, um chemische Düngemittel zu sparen. Die weiteren Verwendungsmöglichkeiten entdeckte man aber auch schnell.<br />
Genau die Wirkung auf den Boden war natürlich auch für mich, als Kleingärtnerin, interessant. So soll es mit effektiven Mikroorganismen möglich sein, Küchenabfälle und Gartenreste nahezu Geruchsfrei in besten Kompost umzusetzen und die Erde dabei noch mit diesen Mikroorganismen anzureichern. Dafür düfen die Küchenreste jedoch nicht "normal" kompostiert werden. Statt dessen sollen sie fermentiert werden, damit keine Faulgerüche entstehen und zersetzende Organismen keine schädlichen Substanzen absondern. Genau auf diesem Prinzip basiert Bokashi-Kompost. Die fermentierten Materialien verlieren dabei keineswegs an Farbe oder Struktur. Sie werden lediglich milchsauer vergoren, um dann mit Erde vermischt kompostiert, oder eingegraben, innerhalb von einigen Wochen in besten Humus umgesetzt zu werden. Bei der Fermentierung zerstören die effektiven Mikroorganismen alle schädlichen Bakterien, Viren und sogar Hormone, Antibiotika oder Schadstoffe, die eventuell im Material vorhanden sind. Dieser Effekt setzt sich anschließend, laut der Verfechter dieser Methode, im Boden fort. Die Pflanzen bekommen beste Nährstoffe und wachsen besser und größer als zuvor.<br />
Das alles hört sich natürlich fantastisch an und gehört auf jedenfall ausprobiert. Man stelle sich die riesen Brokkoli, den tollen Salat und die bestens gedeihenden Hostas nur einmal vor. Vorrausgesetzt die Gerüchte sind wahr.<br />
Mir sind allerdings die EM-Lösungen, die es zu kaufen gibt, etwas zu teuer. Ich weiß, man kommt lange damit hin und man kann sie eventuell auch selbst vermehren. Aber irgendwie... wenn man bedenkt, dass das eigentlich nur eine Art Sauerkrautsaft oder flüssiger Sauerteig ist... nein. Das muss doch auch irgendwie anders gehen.<br />
Und das geht es auch. Bei meinen Recherchen stieß ich auf folgende <a href="http://www.kswcd.org/conference/Dr%20Hoon%20Park%20III%20-%20Indigenous%20Microorganism%28IMO%29.pdf">Anleitung</a> in einem Beitrag von Marko Heckel im <a href="http://www.terra-preta-forum.de/viewtopic.php?f=13&t=37&sid=88a3d246ef1ab26e1ea56b8d48e57d78">Tria Terra Blog</a>.<br />
Klar, dass das sofort ausprobiert werden wollte. Leider fand ich in der ganzen Stadt kein passendes Holzkästchen, dessen Preis ich zu zahlen bereit gewesen wäre (da hätte ich ja gleich die Mikroorganismen kaufen können). Deswegen musste ein Terrakotta-Blumentopf herhalten. Ich hoffe das Experiment glückt trotzdem. Wir werden sehen.<br />
Aber zunächst mal die Vorgehensweise:<br />
Man braucht Reis, der am besten gedämpft wird. Kochen klappt aber hoffentlich auch. Dieser wird dann in das Holzkästchen (in meinem Fall einen Blumentopf) gefüllt, so dass noch ein paar Zentimenter Platz ist bis zum Rand.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_5QfHvzXy196d7dYREddOPjreaC2I8lxu2jiDosOCqTwzgwNUnflsxWbmnlkwt1_4PJR1qJNRl1y1IG1r2jzaiNg4PVSlbg_Ki828RcOVUsTIqV-S6AnD7lOQQtTGmoJoMWd6NP3KTgb2/s1600/EM1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_5QfHvzXy196d7dYREddOPjreaC2I8lxu2jiDosOCqTwzgwNUnflsxWbmnlkwt1_4PJR1qJNRl1y1IG1r2jzaiNg4PVSlbg_Ki828RcOVUsTIqV-S6AnD7lOQQtTGmoJoMWd6NP3KTgb2/s320/EM1.jpg" width="261" /></a></div><br />
Über die Öffnung werden nun Papierhandtücher oder Küchenpapier gelegt und mit einem Gummiband so gespannt, dass sie nicht den Reis berühren.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihjdmglwdxm7wlxG2aCOxIyqa2XpqxWvuRISySsbp2ObefhaOhXiu5ePs-RiZGmZlOG11awYY284uXrUYzLna27lX-X1dkdgPZdlE4JCBaIfkr6U5DahwE6wG-zZ54e2a31jMsN8vOjOM1/s1600/EM2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihjdmglwdxm7wlxG2aCOxIyqa2XpqxWvuRISySsbp2ObefhaOhXiu5ePs-RiZGmZlOG11awYY284uXrUYzLna27lX-X1dkdgPZdlE4JCBaIfkr6U5DahwE6wG-zZ54e2a31jMsN8vOjOM1/s320/EM2.jpg" width="240" /></a></div><br />
Darüber kommt dann noch etwas Maschendraht oder etwas anderes Stabiles, dass Tiere davon abhalten soll, an den Reis zu gehen. Um das Ganze vor Regen zu schützen, wird anschließend noch eine durchsichtige Folie darüber gelegt. Ich habe Frischhaltefolie genommen.<br />
Nun kommen wir zum spannenden Teil. Der Topf wird an einer Stelle, an der der Boden schon längere Zeit unbearbeitet geblieben ist, und die möglichst gesund ist, zu zwei Dritteln eingegraben. Ein Waldrand oder eine Hecke eignen sich dafür am besten.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIwoQHYRSmPQdd1JqLI9V42KZn4Sybtl4yeqQMJs4xWVIdhAflRFtE7mKQrPI9yi6dpxnCj12J9TYIjHLFi5GhC31Yh4yeZSdVJkXGtih5SLFWviQViy5fIXxBBC3jWz8PeLBBWCL5Ajuk/s1600/EM3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="291" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIwoQHYRSmPQdd1JqLI9V42KZn4Sybtl4yeqQMJs4xWVIdhAflRFtE7mKQrPI9yi6dpxnCj12J9TYIjHLFi5GhC31Yh4yeZSdVJkXGtih5SLFWviQViy5fIXxBBC3jWz8PeLBBWCL5Ajuk/s320/EM3.jpg" width="320" /></a></div><br />
Über das Ganze wird Laub verteilt, bis vom Kästchen (Topf) nichts mehr zu sehen ist. Darüber kommt dann noch eine Plastikfolie, die an den Ecken mit Steinen beschwert wird, damit sie nicht davon fliegt. Diese soll nochmals vor Regen schützen. Außerdem markiert sie den Ort, an dem das Kästchen vergraben ist. Wer Angst vor zufälligen Entdeckern hat, kann die Folie natürlich auch noch mit Laub bedecken, muss sich dann aber den Standort gut merken.<br />
Nun wartet man mindestens vier Tage, bevor man das Kästchen wieder ausgräbt. Wenn sich dann auf dem Reis eine schöne Schicht weißer Schimmel gebildet hat, ist alles gut gegangen. Ist der Schimmel andersfarbig, oder nicht vorhanden, ist das Experiment leider missglückt und man hat nicht so effektive Mikroorganismen gesammelt, oder das Kästchen zu früh ausgegraben. In dem Fall hilft es eventuell es nochmals einige Tage einzugraben.<br />
Wie es bei mir ausgehen wird, weiß ich nicht, aber ich werde berichten. Wenn alles gut geht, erzähle ich euch dann auch, wie man mit den gesammelten Mikroorganismen weiter verfährt. (Falls ihr nicht eh so neugierig seid und es selbst nachlest.)<br />
So, zum Abschluss wollte ich euch doch mal zeigen, wie hübsch meine Erbsen momentan blühen. Ich habe eine Sorte mit violetten Hülsen, die Blauwschokker. Aber schaut es euch selber an:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6UgNYgG198dwfELlFlE4FBiZsZpJ0HvEbfiEvuhSBc2zqkb0KBFuRnKCEn1d_iJV0NhCuznfUZATPfDCQ2nbQshqQgcZgZTnpbJUVoegC2RtxLRuh_5wogd1UFdGYiQs-qEAmDOlVFn6f/s1600/Erbse.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="252" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6UgNYgG198dwfELlFlE4FBiZsZpJ0HvEbfiEvuhSBc2zqkb0KBFuRnKCEn1d_iJV0NhCuznfUZATPfDCQ2nbQshqQgcZgZTnpbJUVoegC2RtxLRuh_5wogd1UFdGYiQs-qEAmDOlVFn6f/s320/Erbse.jpg" width="320" /></a></div><br />
Achja, wenn wer einen Tipp für mich hat, woher man günstig Holzkästchen bekommen kann, wäre ich sehr dankbar. Sie müssen auch keinen Deckel haben.<br />
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<span style="font-size: large;"><b>Update 26.06.2011:</b></span><br />
<span style="font-size: small;">Das Experiment mit dem Blumentopf hat nicht funktioniert. Es hat sich leider kein weißer Schimmel auf dem Reis gebildet. Statt dessen hatten sich kleine weiße Würmchen in den Topf verirrt. Das Loch im Boden war wohl nicht ausreichend abgedichtet. Sobald ich ein passendes Holzkästchen habe, wird das Experiment aber originalgetreu wiederholt.</span><br />
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<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/07/effektive-mikroorganismen-teil-2.html">EM - Teil 2</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/07/effektive-mikroorganismen-bokashi-teil.html">EM - Teil 3 - Bokashi</a><br />
<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/08/effektive-mikroorganismen-terra-preta.html">EM - Teil 4 - Terra Preta</a> Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-51861334203609640332011-06-08T12:07:00.000-07:002011-06-09T07:40:57.277-07:00Rhabarber RhabarberLetztes Jahr habe ich eine Rhababerpflanze in unseren Garten gesetzt. In dem Jahr war sie natürlich noch zu klein, um sie zu beernten. Um so froher war ich, dass sie dieses Jahr förmlich in die Höhe geschossen ist. Sogar eine Blüte hatte sie gebildet, die ich laut Anleitung von Tante Lieschen (meiner netten Gartennachbarin) aber entfernt habe.<br />
Vielleicht sollte ich euch noch erzählen, wieso die Rhabarberpflanze eine der ersten Pflanzen war, die ich in meinen Garten gesetzt habe. Ich erinnere mich da an einen Tag in meiner Kindheit, an dem unser Vater meinem Bruder und mir jeweils eine Stange Rhabarber frisch von der Pflanze brach, sie uns schälte und uns einen Topf mit Zucker dazu gab, in die wir diese Stangen tunken konnten, um sie dann zu knabbern. Dazu erfolgte eine Erklärung, dass man Rhabarber aufgrund der Oxalsäure vorsichtig und nicht das ganze Jahr über genießen sollte und nur die Stiele essen darf, weil die Blätter giftig seien. Wahrscheinlich war dies eine dieser prägenden Situationen, die man niemals vergisst. Mein Bruder und ich haben die Stangen damals nicht komplett gegessen, denn so pur war uns der Rhabarber selbst mit Zuckertunke viel zu sauer.<br />
Dafür liebten wir den Rhabarberkuchen mit Baiserhaube, den unsere Tante im Sommer öfter buk. Leckerer Teig mit versunkenen Rhabarberstückchen und einer Schicht Eierschaum darüber. Köstlich und saftig. Einfach toll.<br />
Dann kam die Geburtstagsfeier meines Vaters, die wir an der Mosel verbrachten und unsere Gastgeberin servierte eine herrliche Torte mit -genau!- Rhabarbercreme. Die leichte Säure des Rhababers, gepaart mit einer Vanillenote auf lockerem Bisquitboden. Eine perfekte Mischung für einen warmen Frühlingstag. Und ich hatte das Glück, unserer Gastgeberin das Rezept entlocken zu können.<br />
Nach der Ernte meines ersten eigenen Rhabarbers erschien mir dieses Rezept passend, um meine Rhabarberstangen zu verwerten:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0zgcwiikSToi9HbJopwjnmQm58SWoykWd0awT6FuRujdAbUP58_tTfEOEHxMVl4g3HXW1-5D67Bc78nVdV6zssUxpwAZ2-wCRtFuAYNRQH7R6C6RAiSWB16iehh5_G-a-RLmznbWNTRJ7/s1600/Rhabarber.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0zgcwiikSToi9HbJopwjnmQm58SWoykWd0awT6FuRujdAbUP58_tTfEOEHxMVl4g3HXW1-5D67Bc78nVdV6zssUxpwAZ2-wCRtFuAYNRQH7R6C6RAiSWB16iehh5_G-a-RLmznbWNTRJ7/s320/Rhabarber.jpg" width="240" /></a></div><br />
Und damit ihr auch etwas davon habt, werde ich euch erzählen, wie diese Torte gemacht wird.<br />
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<div style="font-family: Times,"Times New Roman",serif;"><b><i><u>Der Tortenboden:</u></i></b></div>3 Eier<br />
3 EL heißes Wasser<br />
150g Zucker<br />
1 Pk Vanillezucker<br />
100g Mehl<br />
100g Speisestärke<br />
3 Tl Backpulver<br />
<br />
Eier und Wasser schaumig schlagen. Zucker dazugeben und 2 Minuten weiterrühren. Speisestärke, Mehl und Backpulver dazusieben und auf niedrigster Stufe unterrühren. In eine gefettete Springform geben und bei 160°C-180°C etwa 30 Minuten backen. Der Teig wird sehr dick. Wer es dünner mag, kann die Menge um ein Drittel oder die Hälfte reduzieren.<br />
<br />
<b><i><u>Die Creme:</u></i></b><br />
Ein Bund Rhabarberstangen (geschält und in Stücke geschnitten)<br />
Zucker nach Geschmack <br />
8 Blatt weiße Gelatine<br />
1 Pk Vanillepudding<br />
1/2 L Milch <br />
1 Becher Sahne<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifjCwkJ4SL2CDSxte5XaxfSCc_3cftAyFJRwRT0Ywrsvl9Wd99OmMcVxt7WICC0c8kl_JF6Q5srI84W-y2Y_qTrVvmbPNvSTgIAAyjAN0jBXggAqtYcniuxj41e_BNrC730pTT3wYny7V3/s1600/Rhabarbertopf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="287" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifjCwkJ4SL2CDSxte5XaxfSCc_3cftAyFJRwRT0Ywrsvl9Wd99OmMcVxt7WICC0c8kl_JF6Q5srI84W-y2Y_qTrVvmbPNvSTgIAAyjAN0jBXggAqtYcniuxj41e_BNrC730pTT3wYny7V3/s320/Rhabarbertopf.jpg" width="320" /></a></div><br />
Den Rhabarber mit wenig Wasser und Zucker nach Geschmack zu einem Rhabarbermuß kochen. Er muss gut auseinandergefallen sein. Die gewässerten und ausgedrückten Gelatineblätter in dem Muß auflösen.<br />
Den Vanillepudding nach Anleitung kochen. Die Sahne steif schlagen. Den Pudding unter das Rhabarbermuß heben und etwas abkühlen lassen. Anschließend die Sahne unterheben. Mit Hilfe eines Tortenrings auf den abgekühlten Tortenboden geben und im Kühlschrank fest werden lassen. Die Torte nach Belieben verzieren und Tadaa:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOxkFeRBxhqcReKqPpo860C5yRKGH5aLYO0_xJzakhAaCbCe2gx8pCfOmwNRFxjrmT_DckH70SyN7l_JsCcrOtRJZBVmsmdcpLA8Dvs3nkSBLUysyGnf8eTBep8mlaTdKg9Vb2AsiEVHfg/s1600/Rhabarberkuchen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="207" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOxkFeRBxhqcReKqPpo860C5yRKGH5aLYO0_xJzakhAaCbCe2gx8pCfOmwNRFxjrmT_DckH70SyN7l_JsCcrOtRJZBVmsmdcpLA8Dvs3nkSBLUysyGnf8eTBep8mlaTdKg9Vb2AsiEVHfg/s320/Rhabarberkuchen.jpg" width="320" /></a></div><br />
Die Torte ist fertig für den Verzehr. Guten Appetit! Ich hoffe sie schmeckt euch ebenso gut wie mir. Und vielleicht werden dabei ja auch bei euch Kindheitserinnerungen wach.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-41277534334949380762011-06-01T13:24:00.000-07:002011-06-01T13:24:35.017-07:00Ein GartenfestMorgen ist es soweit. Ein befreundetes Pärchen hat angefragt, ob sie sich für einen Geburtstag unseren Garten ausleihen dürfen. Es kommen lauter Leute, die mein Mann und ich noch nicht kennen. Zum Glück werden uns die Gastgeberpflichten abgenommen, so dass wir uns nicht um Speisen und Getränke kümmern müssen.<br />
Gut, einen Salat und Kräuterbutter steuere ich natürlich bei. Aber ansonsten habe ich nichts mit der Feier zu tun... Denkste!<br />
Wir waren doch erst vor einiger Zeit im Urlaub. Dementsprechend sah der Garten auch nach zwei einhalb Wochen Vernachlässigung aus. Nicht, dass irgendwas eingegangen wäre, denn gegossen wurde gut. Alles was wachsen sollte, ist auch gewachsen. Darüber freue ich mich sehr. Allerdings ist auch alles gewachsen, was nicht wachsen sollte. Sprich: Wir hatten haufenweise Unkraut. Das musste jetzt in Akkordarbeit entfernt werden. Der Rasen musste gemäht werden. Die Tische abgeputzt und die Rumpelecke aufgeräumt werden. Wir mussten also den Garten auf Vordermann bringen.<br />
Ich glaube, das ist uns halbwegs gelungen. Ich habe die Gunst der Stunde genutzt und endlich die Stühle bestellt, die für die Sitzecke noch fehlten. Montag sind sie dann auch angekommen:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxY8-KF3bUAUl6BvTg423_jEkF3GWjtrvMbIYkOFstrbyc2OMFp10HtiT9kBRxM6_D8YfurwzK5RgvMXUAVWWBRFzyMOGzNAwmokvF2xNwJb6PjCr6G_r3derp7OzUbpCKVeQP28MDZs50/s1600/Sitzecke.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxY8-KF3bUAUl6BvTg423_jEkF3GWjtrvMbIYkOFstrbyc2OMFp10HtiT9kBRxM6_D8YfurwzK5RgvMXUAVWWBRFzyMOGzNAwmokvF2xNwJb6PjCr6G_r3derp7OzUbpCKVeQP28MDZs50/s320/Sitzecke.jpg" width="244" /></a></div><br />
Das Bild ist leider etwas hell geworden, aber die Stühle gefallen mir wirklich gut. Jetzt müssen nurnoch die Pflanzen um die Sitzecke schön groß werden, damit das Ganze auch gemütlich aussieht. Bis dahin soll ein Gardinenschal das Bild ein wenig auflockern, denn bis morgen werden die Pflanzen wohl nicht groß genug sein. Für den Tisch muss ich mir auch noch eine bessere Deko einfallen lassen.<br />
Das Gemüsebeet war auch so ein Problemfall. In meiner Fachliteratur steht, dass freiliegender Boden eines der schlechtesten Dinge für einen Garten ist. Es gibt drei Lösungen für dieses Problem: Mulchen, Flächenkompostierung und Lebendmulch. Lebendmulch bedeutet, dass die Mischkultur so deckend gepflanzt wird, dass kein Boden sichtbar bleibt. Leider müssen dafür die Pflanzen erst groß genug werden. Die Flächenkompostierung ist mit für den Boden am besten, denn so werden ihm direkt die Nährstoffe wieder zugeführt, die zuvor von den Pflanzen aufgenommen wurden. Dabei erntet man das Gemüse und putzt es an Ort und Stelle. Die Putzabfälle wie Blätter und Wurzeln werden einfach zurück aufs Beet gelegt. Eine mir sehr sympathische Methode, die allerdings leider nicht sehr ordentlich aussieht. Und so habe ich mich dann doch zumindest für die Zeit des Gartenfestes für das Mulchen entschieden. Und zwar mit gehäckseltem Leinstroh. Das bekommt man oft in Läden für Pferdebedarf in 20kg Ballen. Erfahrung hab ich damit noch keine, aber die Struktur des Strohs gefällt mir sehr gut und es soll auch sehr gute Wasserspeichereigenschaften haben. Außerdem sieht es ordentlich aus:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjACWIoXrCbHVIvzU7yJC_u10f7pxxWAAZApWNGDo0HqaBPgVL8_JkJYMF-cPG5etB7yZPBk2-alBHsSVd0Fcdu__S3m-oJXos-L9MrdQSc9DGPZ3cLLiE-X349nLmUm9nw4Xr5aTSabPXa/s1600/Stroh.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjACWIoXrCbHVIvzU7yJC_u10f7pxxWAAZApWNGDo0HqaBPgVL8_JkJYMF-cPG5etB7yZPBk2-alBHsSVd0Fcdu__S3m-oJXos-L9MrdQSc9DGPZ3cLLiE-X349nLmUm9nw4Xr5aTSabPXa/s320/Stroh.jpg" width="239" /></a></div><br />
So kann die Feier kommen. Vielleicht kommt ja sogar das eine oder andere Gartengespräch zustande. Wir werden sehen.<br />
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Achso, da dies hier ja eigentlich ein Gartenblog ist, werde ich meinen Urlaubsbericht nicht in meinem Blog weiterschreiben. Ihr findet aber rechts in der Navigationsleiste einen neuen Unterpunkt: <a href="http://gartenspass.blogspot.com/p/ein-urlaubsbericht.html">Ein Urlaubsbericht</a>. Alle Interessierten können dort hin und wieder vorbeischauen. Ich werde mich bemühen die Geschichte nach und nach weiterzuschreiben.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-21413649973102019202011-05-22T11:59:00.000-07:002011-05-22T11:59:59.408-07:00Ein Urlaubsbericht (Teil 2)Da waren wir also, auf einer unbekannten Insel, mitten im Irgendwo (im Nirgendwo konnte sie schließlich nicht sein, denn irgendwo waren wir ja), wussten nicht wieso und wohin und hatten außer den Flugbegleitern und den anderen Passagieren auch noch niemanden gesehen, gar nicht erst zu reden von einem Einheimischen, dem wir all die bohrenden Fragen hätten stellen können, die uns nun im Kopf herumgeisterten. Das sollte sich jedoch bald ändern.<br />
Wir entdeckten eine Hinweistafel mit den Worten 'Ausgang/Zu den Unterkünften' und einem Pfeil, der in Richtung einer wirklich dunklen Türöffnung zeigte. Wäre diese Hinweistafel nicht so eindeutig gewesen, ich hätte diese Tür für eine Besenkammertür oder etwas Ähnliches gehalten. So schauten wir uns jedoch nur kurz skeptisch an und durchschritten dann kurzentschlossen die Tür. Eine weise Entscheidung, denn tatsächlich war dies der Ausgang. Die Dunkelheit rührte daher, dass draußen mittlerweile die Sonne untergegangen war. Zum Glück regnete es keinen Honig mehr. Das Außengelände des Flughafengebäudes war nur spärlich beleuchtet. Bis auf eine Rampe, die in helles Scheinwerferlicht getaucht war und mit deutlich in ihre Richtung zeigenden Leuchtpfeilen gespickt ein Stück entfernt lag. Es war offensichtlich, dass von uns erwartet wurde, diese Rampe empor zu klettern. Gut, dass wir vom Flughafengebäude noch keine Sicht auf das dahinter Liegende hatten, denn ansonsten hätten wir uns wahrscheinlich doch noch entschlossen, einfach zusammengerollt in einer Ecke des Flughafens auszuharren und den nächst möglichen Flug zurück zu nehmen.<br />
Kaum hatten wir die Rampe jedoch bestiegen, bot sich uns der Ausblick auf den 'Fuhrpark' des Flughafens. Nun, Fuhrpark ist hier nicht das richtige Wort. Man sollte vielleicht eher Gestüt sagen, obwohl auch das nicht ganz passend wäre. Zu sehen bekamen wir raupenähnliche Tiere. Zumindest ihr Körper erinnerte entfernt an Schmetterlingsraupen. Unter diesem Körper befanden sich jedoch an jedem Raupenglied Pferdebeine. In hoher Geschwindigkeit jagten die Tiere über ihre Koppel. Die Anzahl der Beine variierte dabei nach der Länge der Raupen. Später sollte ich erfahren, dass die Tiere sich während dieses Lebensstadiums einige Male häuten und jedesmal ein weiteres Raupenglied samt Beine hinzugewinnen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3E5vFhTjef0aSbB1LFP4VI1V6cMtXZeyLBPuo6jesjtt138MW2z3kZafmqfrbu_83o4qwowkDfAwShubo-VYlGOZ9nju_XRcioF1kegfbAP4EG9F51tqQh8KgYFRCzxFhYVR9YjZL3_Ip/s1600/Beelnag.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="204" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3E5vFhTjef0aSbB1LFP4VI1V6cMtXZeyLBPuo6jesjtt138MW2z3kZafmqfrbu_83o4qwowkDfAwShubo-VYlGOZ9nju_XRcioF1kegfbAP4EG9F51tqQh8KgYFRCzxFhYVR9YjZL3_Ip/s320/Beelnag.jpg" width="320" /></a></div><br />
Sind sie ausgewachsen, verpuppen sie sich, um sich nach dem Schlüpfen als goldene Ringelschwanzerdmännchen mit geschuppten Liebellenflügeln von 10m Spannweite für 20 Minuten zum Paarungsflug in die Luft zu erheben und anschließend in einem goldbestäubten Feuerwerk zu explodieren. Während unseres Urlaubs durften wir ein einziges Mal dieses Schauspiel beobachten und ich glaube, ich werde nie wieder etwas Beeindruckenderes und gleichzeitig Traurigeres zu sehen bekommen.<br />
Von all diesen Dingen ahnten wir in diesem Moment jedoch noch nichts. Was ich aber im selben Moment wusste, wie mein Mann es aussprach, war: "Das sind Beelnags!". "Genau das wollte ich auch gerade sagen." Verwirrt schauten wir uns an. Der Telepathische Universalübersetzer hatte uns scheinbar nicht nur ermöglicht, sämtliche Sprachen der Erde zu verstehen und fließend zu sprechen, er hatte uns zusätzlich auch noch die Namen aller Tiere, Pflanzen und Gegenstände dieser Insel eingepflanzt.<br />
Nun eines dieser Beelnags stand an der Rampe. Auf seinen Rücken waren simple Stühle ohne Beine gebunden und von uns wurde offensichtlich erwartet, auf einem dieser Stühle Platz zu nehmen. Unser Fahrer saß auch schon am Steuer. Er war ein Xorluk und damit der erste Einheimische den wir trafen. Die Xorluks waren eine Minderheit auf Plantoffia. Sie bekamen häufig die begehrten Jobs als Beelnag-Fahrer, da sie sich aufgrund ihrer Statur perfekt an die auf den Beelnags befestigten Stühle anpassten, waren ihre Hinterteile doch beinahe rechtwinklig und hatten an den Seiten leichte Geschwulste, welche das seitwärts Verrutschen auf den Stühlen verhinderten.<br />
Unseren Hinterteilen fehlte leider diese Angepasstheit und so versuchte jeder von uns eine möglichst sichere Position auf den Beelnagstühlen zu finden. Meine Strategie bestand darin, die Beine im Schneidersitz unter der Sitzfläche zu kreuzen und die Arme hinter der Rückenlehne zu verschränken. Nicht sonderlich bequem, aber wenn man Angst um sein Leben hat, nimmt man das gerne in Kauf. Andere Strategien waren das krampfhafte Festklammern der Finger an den Seiten der Sitzfläche, oder das rittlings auf den Stuhl setzen um die Lehne zu umklammern. Damit ging allerdings einher, nicht zu sehen, wohin der Beelnag galoppierte. Während wir unterwegs waren, wünschte ich mir auch hin und wieder diesen Umstand genießen zu können. Das hätte mir einige Male das krampfhafte Zusammenpressen meiner Augenlieder erspart.<br />
Aber das erzähle ich euch dann im nächsten Teil.<br />
(Fortsetzung folgt)Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-32088619363769245902011-05-20T05:27:00.000-07:002011-05-20T05:27:47.399-07:00Ein Urlaubsbericht (Teil 1)Wir hatten einen etwas seltsamen Urlaub. Alles begann damit, dass unser Flug schon in Frankfurt etwa zwei Stunden Verspätung hatte. Etliche Anschlussflüge unserer Mitflieger mussten umgebucht werden. Wir machten uns allerdings keine Sorgen, da wir bis zu unserem Anschlussflug in Madrid etwa fünf Stunden Aufenthalt hatten. Kurz vor unserer Abreise hatte die Fluggesellschaft unseren Anschlussflug auf einen späteren Flug umgebucht. Das erste mal, dass ich etwas misstrauisch wurde, war, als der Mann am Einscheckschalter seltsam lächelte, als er uns unsere Flugscheine ausstellte. Schnell verwarf ich aber alle Gedanken, die mir in diesem Augenblick durch den Kopf schossen und erzählte nicht einmal meinem Mann davon. In Madrid die Wartezeit hatte sich durch unsere Verspätung natürlich verkürzt, aber das war nicht allzu schlimm. Um etwas zu essen reichte es allemale noch. Dann ging es zum Weiterflug auf die Kanaren. Brav zeigten wir unsere Flugtickets dem Personal und - wieder ein seltsames Lächeln. Kurz runzelte ich die Stirn, doch wieder ließ ich alle Gedanken darüber fahren. Was sollte denn auch schon sein? Ich hatte mir das bestimmt nur eingebildet.<br />
Im Flugzeug spürte ich eine seltsame Erregung unter allen Pasagieren, die ich mir nicht recht erklären konnte und die ansteckend war. Gleichzeitig hoffte ich jedoch, der Flug möge schnell vorbei sein, da wir schon einen langen Tag hinter uns hatten und ich endlich auf den Kanaren ankommen wollte. Deswegen saß ich meine Zeit im Flugzeug einfach ab, las ein wenig und wartete auf den unvermeidlichen Druck in den Ohren, wenn das Flugzeug den Sinkflug einleitet. Schließlich war es so weit. Ich schaute kurz aus dem Fenster. Es dämmerte bereits und war sehr wolkig. Die Aussicht lohnte sich nicht. Also lehnte ich mich zurück und wartete geduldig darauf, aussteigen zu dürfen. Das Flugzeug landete, ich schnappte mir meinen Rucksack und trottete hinter meinem Mann her zur Andockstation. Schon im Flugzeug hörte man ein stetiges Trommeln auf das Dach. Im Vollverglasten Andocktunnel schaute ich also etwas entnervt nach Oben und wünschte mir den Regen fort und konnte meinen Augen nicht trauen. Große Tropfen, gelb und klebrig wie Sirup fielen aus den Wolken und rannen die Scheiben herunter wie Gelee. Was war das denn? Auch mein Mann und die anderen Fluggäste hatten das seltsame Schauspiel schon entdeckt und deuteten immer wieder in den Himmel. Seltsamen Regen hatten die hier. Ich hoffte, mir das klebrige Zeug später nicht aus den Haaren waschen zu müssen, wir hatten nämlich keinen Schirm mitgenommen. Wir folgten den Pfeilen richtung Ausgang, in der Hoffnung, nun auf etwas Normalität zu stoßen, doch auch die Hinweistafeln machten uns stutzig. Etliche Drei-Gewinnt Spiele waren aneinandergereiht.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnTyh0LrSA7F9rYI0z9L4_83CMrlFv9kzhWsYloXEMnYF6vWlHr-VZF6jsWY9Ps0w6QlwEgpNISqPuwyVU2qFiii9hO9Qgj2_tbdAvOp1uPayVvz1EhyphenhyphenT_wMoWWktcrDnC_WxDj5qUh5qn/s1600/xfuero.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnTyh0LrSA7F9rYI0z9L4_83CMrlFv9kzhWsYloXEMnYF6vWlHr-VZF6jsWY9Ps0w6QlwEgpNISqPuwyVU2qFiii9hO9Qgj2_tbdAvOp1uPayVvz1EhyphenhyphenT_wMoWWktcrDnC_WxDj5qUh5qn/s1600/xfuero.jpg" /></a></div><br />
Was das sollte, war mir nicht ganz klar. Die Tafeln hingen zu hoch, um als Besucherbelustigung zu dienen. Stifte gab es auch nirgends und außerdem waren die Felder ja auch alle schon ausgefüllt. An immer mehr solcher Tafeln kamen wir vorbei und mir wurde langsam klar, dass dies eine Art Schrift sein musste.<br />
Ich habe ja schon viele verschiedene Schriften gesehen. Hebräisch, Chinesisch, Arabisch, Thailändisch..., aber noch nie eine wie diese. Außerdem wurde auf den Kanaren keine andere Schriftart benutzt. Zumindest nicht, soviel ich wusste. Ich drehte mich zu meinem Mann um und raunte ihm ins Ohr: "Ich glaube, wir sind gar nicht auf den Kanaren." Er konnte nur nicken und deutete etwas blass um die Nase auf einen seltsamen Apparat, in den nun jeder einzelne Passagier unserer Maschine hineingewunken wurde. Zuerst hielt ich das Ding für einen dieser Nackt-Scanner, doch dann wurde mir klar, dass das Gerät etwas anderes mit den Menschen anstellte, denn die, die wieder heraustraten wirkten wesentlich entspannter und nickten uns übrigen aufmunternd zu. Gehirnwäsche? Schoss es mir durch den Kopf und ich wollte mich schon panisch umdrehen und meinen Mann hinter mich herzerrend wieder Richtung Flugzeug rennen, um den Piloten anzuflehen, uns wieder zurück zu fliegen. Die anderen Passagiere schienen jedoch keine solchen Bedenken zu hegen und so wurde ich durch den schieren Andrang schließlich in diese Maschine bugsiert. Im hineingehen versuchte ich noch verzweifelt das Schild zu entziffern, das an der Maschine angebracht war, in der Hoffnung, dass die Drei-Gewinnt Spiele doch noch einen Sinn ergaben und ich erfahren würde, was gleich mit mir passieren sollte. Ich sah noch, wie mein Mann mir entsetzt hinterherschaute, konnte meinen Blick jedoch nicht lange von dem Schild wenden. Vielleicht würde sich mir doch noch ein Sinn erschließen.<br />
Und tatsächlich, vor meinen Augen verschwammen die Drei-Gewinnt Spiele und wurden zu normalen Buchstaben und ich konnte dort lesen: 'Telepathischer Universalübersetzer'. Erleichtert und auch etwas verwirrt ob des plötzlichen Wissenszuwachses in meinem Kopf, ausgelöst durch das plötzliche Lernen sämtlicher Sprachen, egal ob ausgestorben oder nicht, nickte ich meinem Mann beruhigend zu. Nachdem auch er diese seltsame Prozedur hinter sich gebracht hatte, erkundeten wir das Flughafengebäude, welches, wie wir später feststellen sollten, 'europäisch' gestaltet war, um Neuankömmlinge nicht zu verschrecken. Wie auf jedem Flughafen gab es etliche Hinweistafeln. Der Einfachheit halber werde ich sie hier übersetzen, da ihr mit den Drei-Gewinnt Spielen wahrscheinlich nicht viel anfangen könntet. Außer, ihr seid auch schon einmal in einem telepathischen Universalübersetzer gewesen. Auf einem Schild konnten wir lesen: 'Ihr Gepäck wird Ihnen automatisch in ihre Unterkunft geliefert'. Auf einem anderen stand: 'Herzlich Willkommen auf der Insel Plantoffia!'. Plantoffia - soso. Nun, wir waren nicht schüchtern, bisher hatte uns niemand etwas getan und dies versprach ein Abenteuer zu werden. Außerdem waren wir fest entschlossen Urlaub zu machen. Wir mussten nurnoch herausfinden, warum wir hier gelandet waren, wo wir schlafen sollten und wie wir dort hin kommen... Draußen regnete es Honig... Und wo zum Geier liegt Plantoffia und warum hatten wir bisher nichts von dieser Insel gehört?<br />
(Fortsetzung folgt)Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-41670475495137871162011-05-02T05:10:00.000-07:002011-05-02T05:10:47.503-07:00Der Sonne hinterher...... braucht man im Augenblick in dieser Gegend eigentlich nicht. Trotzdem fliegen wir ab morgen in den Urlaub. Ich freu mich schon. Das Wetter wird auf den Kanarischen Inseln zwar ähnlich frühlingshaft sein wie hier, aber die Nächte sind bereits etwas lauer. Und wir waren noch nie dort. Es gibt also viel zu besichtigen und zu wandern.<br />
Trotzdem fliege ich auch mit einem weinenden Auge in den Urlaub, denn gerade im Augenblick tut sich ja so viel in der Natur. Ich hatte eigentlich etwas mit Löwenzahnblüten geplant und auch Holunderblüten standen auf der Verwertungsliste. Tja, nun kommt immer alles anders als man denkt. So muss ich diese Pläne jetzt auf das nächste Jahr verschieben. Ihr dürft euch dann auf neue Rezepte und Experimente freuen.<br />
Über unseren Urlaub und die entdeckten botanischen Besonderheiten werde ich natürlich berichten, wenn wir wieder da sind. Und auch darüber, ob unser Garten überlebt hat. Wir geben ihn nämlich in die verantwortungsbewusste Obhut eines garten-unerfahrenen Pärchens. Aber es wird bestimmt alles gut gehen.<br />
Nun denn, bis in ungefähr drei Wochen.<br />
Eure ThabThabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-45162756794510340222011-04-26T11:23:00.000-07:002011-04-26T11:23:43.230-07:00Ach du meine Güte...... jetzt ist es doch tatsächlich schon beinahe drei Wochen her, dass ich euch über etwas berichtet habe. Ich muss mich entschuldigen, aber leider hat mich das schöne Wetter an den Garten gefesselt. Dazu kamen einige Besuche und vorösterlicher Organisationswahnsinn. Dafür kann ich euch nun aber um so mehr berichten.<br />
Ich fange mal mit dem Tag der Erde an. Der Tag der Erde ist alljährlich am 22. April. Er soll dafür da sein, dass jeder einmal über sein Konsumverhalten nachdenkt. Eine sehr sinnvolle Aktion, wie ich finde. Rund um den Tag der Erde wird in Kassel alljährlich an einem Tag und in wechselnden Stadtteilen eine Tag der Erde-Ausstellung veranstaltet. Dafür wird eine Straße für den Verkehr gesperrt und etliche Aussteller informieren über allerlei mehr oder weniger mit Umwelt verbundene Themen. Ich habe erst dieses Jahr vom Tag der Erde in Kassel erfahren und sofort beschlossen, ihn dieses Jahr zu besuchen. Diesmal war er am 17. April im Stadtteil Nordshausen. (<a href="http://www.tag-der-erde.net/">http://www.tag-der-erde.net/</a>)<br />
Es gab sehr viel zu sehen, das Wetter war toll und die Straße mit Menschen gefüllt. Essensdüfte wehten über die Straße und ließen einem immer wieder das Wasser im Munde zusammenlaufen. Doch ich war nicht wegen des Essens gekommen, sondern wegen der Aussicht, einige Pflanzen für meinen Garten kaufen zu können. Und die fand ich dann auch. Ich erstand eine Ananaskirsche und eine gelbe Wildtomate.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiysgLVH6CGf-E_335UCAuhRDpjpNWbwtBAg8ku9T53GWr8j-n1KmwbvWIe8gTr3awEevzyWYs-etdXPz8ZxHMacS1l-Bt_jw9pdI9eei0W40eQRPL3NTLPKGmc_YGlbM0jUN5rdWfqHsPi/s1600/Tagerde.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiysgLVH6CGf-E_335UCAuhRDpjpNWbwtBAg8ku9T53GWr8j-n1KmwbvWIe8gTr3awEevzyWYs-etdXPz8ZxHMacS1l-Bt_jw9pdI9eei0W40eQRPL3NTLPKGmc_YGlbM0jUN5rdWfqHsPi/s320/Tagerde.jpg" width="239" /></a></div><br />
Die Wildtomate fand ich am Stand meines Lieblingssaatversandhandels (<a href="http://www.dreschflegel-saatgut.de/info-sorten/fruchtgemuese/wildtomate.php">Wildtomatenlink</a>). Sie braucht nicht ausgegeizt werden und wird normalerweise auch nicht am Stock gezogen. Sie ist also so eine Art Bodendecker und angeblich sehr robust. Und sie trägt viele kleine Früchte. Ich bin mal gespannt.<br />
An anderen Ständen waren noch allerlei seltene Pflanzen wie Jiaogulan, über das ich bereits berichtete (<a href="http://gartenspass.blogspot.com/2011/02/auch-im-winter-gesund.html">Klick</a>), und Stevia zu finden. Die Ananaskirsche ist eine ähnliche Pflanze wie die Physalis. Sie reift nur eher, schmeckt etwas anders, bleibt kleiner und hat auch kleinere Früchte. Wenn sie mir gefällt, werde ich mir auf jeden Fall einige Samen für das nächste Jahr aufbewahren.<br />
Im Garten gab es auch schon einiges zu tun. Wir fahren nächsten Monat für etwas über zwei Wochen in den Urlaub, so dass Etliches vorher erledigt werden muss. Wie etwa das sähen von Erbsen. Ich habe die Kapuzinererbse Blauwschokker gewählt, da sie schön hoch rankt und blaue Schoten bekommt. Die Erbsen darin sind aber trotzdem grün. Für diese Erbsen brauchte ich allerdings noch ein Rankgerüst. Die Schwierigkeit daran bestand darin, dass wir momentan kein Auto haben und alle Dinge per Muskelkraft in den Garten transportiert werden müssen. Umso passender war es, dass einige lange Äste beim Baumschnitt angefallen sind. Die wurden zu einem Rankgerüst improvisiert. Ehrlich gesagt gefällt es mir ziemlich gut. Es ist noch nicht ganz fertig und ich muss mal schauen, wie lange es durchhält, aber vielleicht lässt es sich ja sogar als längerfristige Lösung für Rankpflanzen benutzen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqbEZVeh-PJ-Xj2QjOcY1YxKfyA15w711vKopKHHeCAvx_lMgH3t4M000LCBxAn9xY1f_PtdktjAGMXH4q8aiBBrTsLoi9sgBjai13m6YfO5wQpfOp-qxXV297kuCmVTuQuCQhHfeB_4PZ/s1600/erbsengitter.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqbEZVeh-PJ-Xj2QjOcY1YxKfyA15w711vKopKHHeCAvx_lMgH3t4M000LCBxAn9xY1f_PtdktjAGMXH4q8aiBBrTsLoi9sgBjai13m6YfO5wQpfOp-qxXV297kuCmVTuQuCQhHfeB_4PZ/s320/erbsengitter.jpg" width="209" /></a></div><br />
Sobald es fertig und bewachsen ist, werde ich euch berichten, ob es funktioniert oder nicht. Bilder werden dann natürlich auch nachgeliefert. Einen weiteren Vorteil hat es noch: Wenn es erst bewachsen ist, wird es die ziemlich triste Wand unserer Gartenlaube verdecken.<br />
Und dann habe ich noch einen Kartoffelturm gebaut. Nicht aus Autoreifen, wie ein Vorschlag aus meinem Permakulturbuch lautete, sondern aus einer Schilfmatte. Inspiriert hat mich dabei dieses Video:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/899PGZYYx7c?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div><br />
Dazu habe ich erst etwa 2m der Bambusmatte zu einem Zylinder gedreht und diesen an den Seiten mit Draht zusammengebunden. Dann habe ich ihn an die Stelle gestellt, an der er stehen soll. Einige Steine am Boden haben mir geholfen, ihn in Form zu halten. Hinein kam zuerst eine 20-40cm Schicht Komposterde und Gartenerde. Darauf legte ich die Setzkartoffeln. Darüber kam eine 20cm Schicht Heu. Anschließend wieder Erde, Kartoffeln, Heu, u.s.w. bis der Turm fast voll war. Ich glaube ich habe so an die 35-40 Kartoffeln in diesem Turm untergebracht.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkGKousmANZ_gIdq480YgnVNN97c_Aw6i8FgvntSGh9F996nrcqtee4REPCeisicUedvsT8UgYTh-K3Yu7ntyRo9quJbW0GuRtMEsZItv1BAMJO4d-MlGVqdSOk0Ln8wghmoLEAIQxvGPb/s1600/Kartoffelturm.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkGKousmANZ_gIdq480YgnVNN97c_Aw6i8FgvntSGh9F996nrcqtee4REPCeisicUedvsT8UgYTh-K3Yu7ntyRo9quJbW0GuRtMEsZItv1BAMJO4d-MlGVqdSOk0Ln8wghmoLEAIQxvGPb/s320/Kartoffelturm.jpg" width="240" /></a></div><br />
Ich bin mal gespannt, ob das wirklich so funktioniert, wie die Anleitungen es beschreiben. Ein wenig Platz oben drauf musste ich lassen, weil meine Erde leer war. Mal schauen, ob ich den Turm einfach kürze oder nochmal welche hinzugebe. Es ist auf jedenfall eine gute Möglichkeit auf kleinem Raum viele Kartoffeln zu ernten. Vorrausgesetzt diese Turm funktioniert. Ich werde berichten.<br />
Zum Schluss noch etwas erfreuliches. Ich habe mittlerweile 17 regelmäßige Leser. Seid alle ganz herzlich willkommen. Ich freue mich, dass ihr zu mir gefunden habt!Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-6412836498177432372011-04-07T08:41:00.000-07:002011-04-08T02:43:52.641-07:00Frühling läßt sein blaues Band...Vor einiger Zeit, als ich vom Einkaufen zurück kam, entdeckte ich vor unserer Hauswand ein kleines blaues Blümchen. Entfernt erinnerte es an ein kleines Stiefmütterchen, also nahm ich an, dass es ein wildes Stiefmütterchen sein müsse. Eine seiner Blüten pflückte ich ab und zeigte sie ganz entzückt meinem Mann. "Ich glaube, das ist ein wildes Stiefmütterchen.", sagte ich zu ihm und hielt im das Blümchen unter die Nase. "Ich riech nichts.", antwortete er. Also roch ich auch mal daran. Und es roch lecker. Weil es so klein war, konnte man den Duft jedoch nur schwach wahrnehmen. Und an irgendwas erinnerte er mich. In dem Augenblick konnte ich aber noch nicht sagen woran. Das Ganze ließ mir jedoch keine Ruhe, und so googlete ich mal nach wilden Stiefmütterchen. Eine Ähnlichkeit war vorhanden und doch sah mein Blümchen etwas anders aus.<br />
Zwischendurch nahm ich immer mal wieder einen tiefen Zug des Blütendufts und ließ meine Geruchsdatenbank vor innerer Nase vorbeiziehen. Und plötzlich wusste ich, woher ich diesen Duft kannte. Und zwar von den Lakritzdrops mit Veilchengeschmack. Na klar, kein wildes Stiefmütterchen, sondern ein Märzveilchen hatte ich gefunden.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTWVggNmLZzI8skk0L8zBcbJJhcWwzkgBXIQ_nlFVRheA3SYNy3xYYh5ynjQXplOucviatk9nwWyN8Fninnth8nw0w3ml80Fa6qPqkV5mffrUL0CYoPEnvlb5Ki11naKrkacD0PBOjtL19/s1600/Veilchenblume.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="203" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTWVggNmLZzI8skk0L8zBcbJJhcWwzkgBXIQ_nlFVRheA3SYNy3xYYh5ynjQXplOucviatk9nwWyN8Fninnth8nw0w3ml80Fa6qPqkV5mffrUL0CYoPEnvlb5Ki11naKrkacD0PBOjtL19/s320/Veilchenblume.jpg" width="320" /></a></div><br />
Noch einige Zeit später kamen sie dann überall hervor und direkt schoss mir das Gedicht von Eduard Mörike durch den Kopf. Zusammen mit der Erinnerung daran, dass man die Blüten des März-, oder Duftveilchens auch für allerlei kulinarische Leckereien nutzen kann. Also schnappte ich mir ein kleines Körbchen und machte mich auf den Weg zur Wildwiese im Vorgarten. Dort hockte ich und pflückte eine Blüte nach der anderen. Eine vorbeikommende Nachbarin verglich mich mit dem Osterhasen. Ich weiß nicht genau, ob ich deswegen geschmeichelt sein soll, oder nicht. <br />
Irgendwann meinte ich, genug Blüten gesammelt zu haben, denn für das Rezept, was mir vorschwebte, braucht man zwei Tassen voll Blüten. Zufrieden hielt ich meine Nase in das Blütenkörbchen und machte mich auf den Weg in die Küche.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-om8HMW0Fd55SGd2sJQ6vN36cS5ONf-gefPIQXdQyFMpncqhtyq9nTCB9NhlGAvp5dnl29Wc4QcGUk5_KzXzRPf-FJ86M8ItrHrDJg806Yw6S0Z8SprpdR8ZiBIqk2Mbhb0HdZZasle3/s1600/Veilchen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="277" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-om8HMW0Fd55SGd2sJQ6vN36cS5ONf-gefPIQXdQyFMpncqhtyq9nTCB9NhlGAvp5dnl29Wc4QcGUk5_KzXzRPf-FJ86M8ItrHrDJg806Yw6S0Z8SprpdR8ZiBIqk2Mbhb0HdZZasle3/s320/Veilchen.jpg" width="320" /></a></div><br />
Die Stängel der Veilchenblüten wurden sorgfältig entfernt und zwei Tassen voll Veilchenblüten in einen Topf gegeben. Achja, ich habe euch ja noch garnicht gesagt, was ich herstellen wollte: Ich hatte mich für Veilchenblütensirup entschieden. Ich dachte einfach, dass ich damit den Geschmack der Veilchen am besten konserviere und ihn am vielfältigsten einsetzen kann.<br />
Naja, über die zwei Tassen Blüten wurden 500ml heißes Wasser gegossen. Das Ganze musste dann über Nacht stehen bleiben. Es war einfach herrlich, wie sich der Veilchenduft währenddessen in der ganzen Küche ausbreitete.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh14h3StDFIIX_hXp0xao-GboxzBc8v5GSyPNvOpdfpE4lagSKG59aEMWsX3pVks3uqB5TR459P2KhDVhsSXL1oCYPiFXNwl-dM77q9OW3AMtbleTRwWCjUnmWsv2Vn1LERmdy1VrZAzb79/s1600/Veilchenschwimm.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="290" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh14h3StDFIIX_hXp0xao-GboxzBc8v5GSyPNvOpdfpE4lagSKG59aEMWsX3pVks3uqB5TR459P2KhDVhsSXL1oCYPiFXNwl-dM77q9OW3AMtbleTRwWCjUnmWsv2Vn1LERmdy1VrZAzb79/s320/Veilchenschwimm.jpg" width="320" /></a></div><br />
Einige Veilchen waren übrig geblieben. Also probierte ich, sie zu kandieren, indem ich sie durch Eiweiß zog und schließlich mit Zucker bestreute. Scheinbar bin ich nicht geschickt genug für soetwas, denn die Blüten klebten jämmerlich zusammen und sahen eher aus wie ein lila Knubbel, als wie eine kandierte Blüte. Also musste eine andere Idee her. Veilchenzucker. Genau! Einfach Zucker über die Veilchenblüten gestreut und die Zeit den Rest machen lassen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyyyY9lbMON6nZItGPviyjE1TgtsErqYcPalfyMOSB8fHU0QBaiv3C6t965WSo1vuYrTT1jijrZoRYHhyBRvcRb6OPm0qV400yUAtKioDCs7IMwijpxYguoXUs0z3yvMQtI0lvUBq9Gl0q/s1600/Veilchenzucker.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyyyY9lbMON6nZItGPviyjE1TgtsErqYcPalfyMOSB8fHU0QBaiv3C6t965WSo1vuYrTT1jijrZoRYHhyBRvcRb6OPm0qV400yUAtKioDCs7IMwijpxYguoXUs0z3yvMQtI0lvUBq9Gl0q/s320/Veilchenzucker.jpg" width="320" /></a></div><br />
Am nächsten Tag dann filterte ich die Blüten aus dem Veilchensud und gab diesen zurück in den Topf. Dazu kamen noch 500g Zucker und ein halber Teelöffel Zitronensäure. Dann wurde das Ganze auf kleiner Hitze eine Weile lang geköchelt. Wie lange genau kann ich euch leider nicht sagen. Das habe ich nach Gefühl gemacht. Die Flüssigkeit sollte auf jedenfall etwas reduzieren, damit das Ganze ein wenig dickflüssiger wird. Wie ein Sirup halt.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6NWL9ZBmTs6lcB0osrEYZj8UjIytoXtqhDE8Whe24q49KJXC5Ls0L3YDN76HP2sqXhsbZHIztVD_LoPilerPCfBXqLSCP5e7pW5DY_7XpN3k8WRdNWJEyCXG131I9v0wGur519XMUYnEd/s1600/Veilchentopf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="294" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6NWL9ZBmTs6lcB0osrEYZj8UjIytoXtqhDE8Whe24q49KJXC5Ls0L3YDN76HP2sqXhsbZHIztVD_LoPilerPCfBXqLSCP5e7pW5DY_7XpN3k8WRdNWJEyCXG131I9v0wGur519XMUYnEd/s320/Veilchentopf.jpg" width="320" /></a></div><br />
Danach, zur Konservierung noch heiß, in ein sauberes Fläschchen gefüllt und fertig ist der Veilchenblütensirup. Natürlich musste direkt mal gekostet werden. Lecker, sage ich euch, wirklich lecker. Passt bestimmt hervorragend zu Vanilleeis. Oder in einen Sekt. Oder man gießt ihn einfach mit Mineralwasser auf und genießt eine Veilchenblütenlimonade. Wie ich bereits sagte, die Möglichkeiten sind vielfältig. Leider ist die Ausbeute nicht sehr hoch, aber das mache ich nächstes Jahr auf jedenfall wieder.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJK8zDjixSYK_yVn6jHfax_QshiPxGfKz-yKCfLnSUyijJme8RtdsNqU8gjOY9-nuF1aqQq30-7iDC0_utUX0zw0f3UZlIhnrXb2nWGIOLyTPAL22jsaOJt6NAkaGZNQwG_WSrGGPpIIov/s1600/Veilchenflasche.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJK8zDjixSYK_yVn6jHfax_QshiPxGfKz-yKCfLnSUyijJme8RtdsNqU8gjOY9-nuF1aqQq30-7iDC0_utUX0zw0f3UZlIhnrXb2nWGIOLyTPAL22jsaOJt6NAkaGZNQwG_WSrGGPpIIov/s320/Veilchenflasche.jpg" width="204" /></a></div><br />
Allein die Farbe ist schon toll. Und vielleicht probiere ich das Kandieren nächstes Jahr noch einmal. Ich kann zwischenzeitlich ja mit anderen Blüten üben. Oder ich geh noch mal Veilchen pflücken, auch auf die Gefahr hin, wieder für einen Osterhasen gehalten zu werden... noch blühen sie nämlich bei uns.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-65909967200331702112011-04-01T10:55:00.000-07:002011-04-01T13:40:32.601-07:00Pappelapapp (Pappelblüte)Letzten Sonntag, der Himmel war blau und die Luft roch nach Frühling, machte ich mit meinem Mann und einem befreundeten Pärchen einen erfrischenden Spaziergang in unentdeckte Gefilde. Zumindest bin ich selbst noch nie in diese Richtung gegangen. Manchmal ist es wirklich erstaunlich, was man alles entdeckt, wenn man mal aus alten Gewohnheiten ausbricht und einfach eine andere Richtung einschlägt. Dazu kam es auch nur, weil wir auf Schatzsuche waren. Genauer gesagt, haben wir einen Geocache gesucht. Mein Mann hat nämlich ein neues Spielzeug, mit dem man Längen- und Breitengrade via GPS genau lokalisieren kann. Das Gerät weist einem dann den Weg dorthin. Und an einigen dieser Punkte sind sogar Schätze versteckt. Wer mehr über Geocaching wissen will, kann sich auf <a href="http://www.geocaching.de/">dieser Seite</a> darüber informieren. <br />
Auf dem Rückweg machte ich noch eine Entdeckung und die war fast noch besser als jeder Schatz: Die Pappelblüte hat bei uns eingesetzt. Warum ich davon so begeistert bin? Nun, die Knospen, aus denen die Blüten quellen, fallen zu Boden, sobald die Blüten zu groß werden. Unter den jeweiligen Pappeln ist dann der ganze Boden damit bedeckt. Und wenn man sich so eine Pappelblütenhülse mal genauer anschaut, erkennt man eine orange, harzige Substanz an ihren Enden. Diese Substanz duftet herrlich! Nach Harz und Honig, irgendwie auch nach Propolis und wie Balsam. Einen Geruch, den man schwer beschreiben kann, den man einfach gerochen haben muss.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLarm_8rdJht5UasEIT-0EwiqQREfnXYVOzJWoKgHYWmJVN5DE-hsCNbXKjpJyXy1PZFb5khf0CGYCDTr_qSIO4sx1wp_102bPQ2azuMUGz1qOLCTTruYAxbDAx5p5pufPz4Fc03LUvGum/s1600/Pappelblueten.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="306" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLarm_8rdJht5UasEIT-0EwiqQREfnXYVOzJWoKgHYWmJVN5DE-hsCNbXKjpJyXy1PZFb5khf0CGYCDTr_qSIO4sx1wp_102bPQ2azuMUGz1qOLCTTruYAxbDAx5p5pufPz4Fc03LUvGum/s320/Pappelblueten.jpg" width="320" /></a></div><br />
Es musste also eine Möglichkeit her, diesen tollen Duft zu konservieren. Und so bin ich mit einer Freundin vorgestern zum nahen See gelaufen, von dem ich noch vom letzten Jahr wusste, dass seine Ufer mit Pappeln gesäumt sind. Wir hatten uns Umschläge eingesteckt und haben diese, fleißig sammelnd, mit Pappelblütenhülsen gefüllt. Hier ein Teil unserer Ausbeute:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicIO8Pvy42j4sC8hVcSpq73oISvfdNRsgHqopWKGT96WPygEFhSLcqXRvP2N1zlLAoIytvz3-3ouUYiTJ9IpW0xxnMPVwpwMBLrv2lO7KRfUqnH15BsAqsbbOug6NBjnf9_JewT8t-oqeb/s1600/Pappelumschlag.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="287" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicIO8Pvy42j4sC8hVcSpq73oISvfdNRsgHqopWKGT96WPygEFhSLcqXRvP2N1zlLAoIytvz3-3ouUYiTJ9IpW0xxnMPVwpwMBLrv2lO7KRfUqnH15BsAqsbbOug6NBjnf9_JewT8t-oqeb/s320/Pappelumschlag.jpg" width="320" /></a></div><br />
Ich hätte wirklich stundenlang an diesem Umschlag schnüffeln können. Doch wollten wir die Pappelblütenhülsen schnell weiterverarbeiten. Darüm füllten wir einen Teil in ein geleertes Schraubglas und gossen Korn darüber. Der darin enthaltene Alkohol wird die harzige Substanz lösen und damit den Duft haltbar und nutzbar machen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAf2V0GlnubmBybBOZiC3KSvmSZIltGpyvS5ySBkdad985K1CN_lz5zwWBopxg5zNe-MkSUukHQ9GIqwbVJO3rWvrl75sP75fLU9H9mSUxkO1oMOW2Pceo-COzOf4Vab6YWtq98jQMgmM2/s1600/Pappelglas.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAf2V0GlnubmBybBOZiC3KSvmSZIltGpyvS5ySBkdad985K1CN_lz5zwWBopxg5zNe-MkSUukHQ9GIqwbVJO3rWvrl75sP75fLU9H9mSUxkO1oMOW2Pceo-COzOf4Vab6YWtq98jQMgmM2/s320/Pappelglas.jpg" width="239" /></a></div><br />
Das Glas muss nun nurnoch eine Weile an einem warmen Ort stehen und hin und wieder geschüttelt werden, damit der Alkohol seine Wirkung entfalten kann. Er wird dabei immer dunkler und bekommt eine richtig schöne Färbung. Wenn das Ganze fertig und gefiltert ist, sieht es ungefähr so aus:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZb1XY264WvpuuvVbLsayQ6OMnD1eVi2LlL0Je_5rdT53cJ9-6F1reHaaJp028S2MPoXV_P96HmchQCggef4ONfs_L9exJ9RQjQME16jpMWM2vBVE-FiSZEvVZW1IGnO_PduJDpb9Zaezr/s1600/Pappeltinktur.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZb1XY264WvpuuvVbLsayQ6OMnD1eVi2LlL0Je_5rdT53cJ9-6F1reHaaJp028S2MPoXV_P96HmchQCggef4ONfs_L9exJ9RQjQME16jpMWM2vBVE-FiSZEvVZW1IGnO_PduJDpb9Zaezr/s320/Pappeltinktur.jpg" width="181" /></a></div><br />
Die fertige Tinktur kann ähnlich wie Parfum einfach auf das Handgelenk getupft werden, oder auch in selbstgerührter Kosmetik als Duft- und Wirkstoff genutzt werden. Genau - Wirkstoff. Die Pappelblütenhülsen riechen nämlich nicht nur gut, die Pappel hat neben anderen Wirkungen auch eine adstringierende und entzündungshemmende Wirkung. Normalerweise werden zwar die jungen Blattknospen geerntet und verwendet, doch habe ich festgestellt, dass der Duft der Blütenhülsen einfach noch intensiver ist. Darum verwende ich diese lieber. <a href="http://www.heilkraeuter.de/lexikon/pappel.htm">Hier </a>kann man Einiges über die Heilwirkung der Pappel nachlesen.<br />
Da ich gerne Cremes selber rühre, habe ich testweise einen Teil der Blütenhülsen auch in Öl eingelegt, denn Öl lässt sich in Cremes einfach besser verwenden als Alkohol, auch wenn ein geringer Anteil Alkohol in einer Creme nicht schädlich ist und sogar konservierend wirkt. Aber bei dem Duft kann ich da einfach nicht genug von bekommen.<br />
Nun denn, der nächste Cremerühranfall kann kommen!Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com10tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-57237019790628491972011-03-27T03:53:00.000-07:002011-03-27T03:53:06.323-07:00Für euch gelesen: "Anders gärtnern - Permakultur-Elemente im Hausgarten"Als ich letztens meine neuesten Pflanzeneroberungen in den Garten pflanzte und einige Steinplatten als Rasenkante verlegte, fühlte ich mich plötzlich an Früher erinnert. Mir war, als würde ich wieder mit meiner Schaufel und einer kleinen Gießkanne im Sandkasten sitzen und die tollsten Gebilde bauen. Wir waren glücklicherweise damals mit einem eigenen Sandkasten gesegnet, so dass die Bauten teilweise über Tage gehegt und gepflegt werden konnten. Oder sie wurden zu Gunsten neuer Ideen einfach mal eben eingeebnet.<br />
Viel anders ist es mit meinem Garten eigentlich auch nicht. Gut, er ist etwas größer und die gestalteten Dinge sind etwas langlebiger, aber im Grunde ist er mein neuer Sandkasten. Zum Glück jedoch können die im Garten entstandenen Lebensmittel, im Gegensatz zu den Sandküchlein von früher, wirklich gegessen werden. Vorausgesetzt sie wachsen überhaupt...<br />
Um dies sicherzustellen habe ich mich, wie bereits erwähnt, in letzter Zeit ein wenig mit Permakultur auseinander gesetzt. Im Internet war einiges darüber zu finden, aber ganz zufriedengestellt war ich trotzdem nicht, fehlte doch irgendwie der Gesamtüberblick. Darum habe ich mir das Buch "Anders gärtnern - Permakultur-Elemente im Hausgarten" von Margit Rusch bestellt.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD7J0l38PXPYqcuvJpIWEw8zXG2FFQXy-h8bsoK5JnLq5SbnoV9P2l2G-vAUV96HkDJfKR0LuxQ2SAfIbut-yDIp0T9csggoT3UeaK-H0iWg9QTj9TtbwP92ZNcXQXve60Tv9BzSmzIyKM/s1600/Andersgarten.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjD7J0l38PXPYqcuvJpIWEw8zXG2FFQXy-h8bsoK5JnLq5SbnoV9P2l2G-vAUV96HkDJfKR0LuxQ2SAfIbut-yDIp0T9csggoT3UeaK-H0iWg9QTj9TtbwP92ZNcXQXve60Tv9BzSmzIyKM/s320/Andersgarten.jpg" width="226" /></a></div><div style="text-align: left;">Das Buch bietet nicht nur eine Übersicht über Grundsätze und gärtnerische Gestaltung in der Permakultur, sondern auch noch konkrete bebilderte Anleitungen. So wird etwa beschrieben, wie man eine Kräuterspirale anlegt und wie diese sinnvoll bepflanzt wird. Verschiedene Beetformen vom Hochbeet bis zum Kraterbeet werden vorgestellt und Vorteile der jeweiligen Beetformen genannt. </div><div style="text-align: left;">Besonders toll fand ich die Anleitung zum Bau eines eigenen Lehmofens zum Brot- und Pizzabacken im Garten. Leider werde ich viele der Anleitungen in einem gepachteten Kleingarten wohl nicht umsetzen können. Aber einige Anleitungen sind auch ganz speziell auf kleine Gärten ausgelegt. So kann man beispielsweise mit Hilfe von alten Reifen platzsparend einen Kartoffelturm bauen. </div><div style="text-align: left;">Kartoffelturm? Was ist das denn? Ich muss ganz schön perplex ausgesehen haben, als ich diesen Begriff las, bevor mich schließlich die Neugier packte. Ich muss ja gestehen, dass die Aussicht darauf, den Kartoffelturm erklärt zu bekommen, mich auch dazu verleitet hat, dieses Buch zu kaufen. Ich habe mir sogar streng untersagt nach dem Begriff zu googlen, denn ich wollte mir die Vorfreude auf das Buch nicht kaputt machen. In meiner Phantasie entstanden die tollsten Kartoffeltürme. Pyramiedenartige Gebilde mit lauter Öffnungen, aus denen dann die Kartoffeln wachsen, oder treppenartig aufgebaute Pflanztöpfe zur Kartoffelzucht... Das Prinzip eines Kartoffelturms ist dabei ebenso einfach wie genial. Es wird ein alter Reifen auf die Erde gelegt und in diesen kommen vier Pflanzkartoffeln. Dann wird Erde darüber geschichtet, bis der Reifen voll ist. Sind die ersten Blattspitzen der Kartoffelpflanzen zu sehen, kommt ein weiterer Reifen obendrauf und auch der wird mit Erde gefüllt. Das Ganze wird bis zu einer Höhe von vier bis fünf Reifen wiederholt. Anschließend werden die Kartoffeln normal wachsen gelassen, bis das Kraut dürr wird und die Kartoffeln geerntet werden können. Die Reifen werden entfernt und der Inhalt ist voller Kartoffeln.(1) Toll, oder? Leider weiß ich nicht, wie ich an alte Autoreifen kommen soll... und wirklich hübsch sehen die ja auch nicht aus. Aber das Prinzip lässt sich vielleicht auch mit anderen stapelbaren Materialien umsetzen. Mal schauen, nächstes Jahr vielleicht. </div><div style="text-align: left;">Für dieses Jahr habe ich nämlich schon einen Pflanzplan aufgestellt. Ungefähr zumindest. Denn auch dazu lädt das Buch ein. Zeigt es doch auf, welche Pflanzen in einer Mischkultur die besten Nachbarn sind und welche sich nicht vertragen. Eine krakelige Zeichnung hat meine Pflanz- und Saatüberlegungen diesbezüglich festgehalten. Ich würde sie euch ja zeigen, aber leider werde ich selber nicht mehr ganz so schlau daraus. </div><div style="text-align: left;">Das macht aber garnichts, weil sowieso alles anders kommt, als man denkt.</div><div style="text-align: left;">Ein anderes Problem, für das ich mir eine Lösung durch das Buch erhoffte, war: Wie mulche ich mein Gemüsebeet? Die Lösung fand ich glücklicherweise auch. Besser gesagt mehrere Lösungsmöglichkeiten. Jetzt habe ich nur noch die Qual der Wahl.</div><div style="text-align: left;">Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass das Buch eine gute Einführung in nachhaltiges Gärtnern bietet und die Anleitungen teilweise interessant und innovativ sind. Vieles was das Buch erklärt war mir jedoch nicht neu. Aber ich hatte mich ja auch schon im Vorfeld informiert.</div><div style="text-align: left;"><br />
</div><div style="text-align: left;"><span class="Apple-style-span" style="font-size: xx-small;">(1) Vgl. Margit Rusch: Anders gärtnern - Permakultur-Elemente im Hausgarten. ökobuch Verlag, Staufen bei Freiburg 2010, S. 43f.</span></div>Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-29026555452277141102011-03-18T10:20:00.000-07:002011-03-23T01:49:46.288-07:00Das HügelbeetIch habe mich vor kurzem ein wenig mit Permakultur auseinander gesetzt. Permakultur ist ja im Grunde eine Lebenseinstellung. Ich war allerdings mehr an den gärtnerischen Umsetzungen der Permakultur interessiert. Und die fand ich sehr symphatisch. Denn eigentlich darf in einem Permakulturgarten alles wachsen wie es möchte. Natürlich wird hin und wieder lenkend eingegriffen, aber die Natur reguliert sich am besten selber. Und das wird hier genutzt. Aus dem Grund werden auch "Unkräuter" wie Löwenzahn oder Vogelmiere nicht ausgerissen, (Juhuu, kein exessives Unkrautrupfen mehr!) denn diese Pflanzen gelten als Ablenkpflanzen für Nacktschnecken und als Bodenlockerer, die die Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten zu den Nutzpflanzenwurzeln transportieren. Auch Umgegraben wird nicht. Die Gründe dafür habe ich schon in meinem vorletzten Artikel beschrieben. Genausowenig werden abgestorbene Pflanzenteile entfernt, denn diese verrotten direkt an Ort und Stelle und stellen dem Boden damit wertvolle Nährstoffe wieder zur Verfügung. Das ganze Prinzip der Permakultur hier zu erklären wäre wohl zu umfangreich, aber eigentlich kann man es so zusammenfassen: Nachhaltig Leben, in und mit der Natur. Wen das mit der Permakultur interessiert: Auf Youtube gibt es da einige interessante Videos zu: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=VH1fPDjQ1vk">Permakultur - eine Führung durch den Garten Teil 1 von 5.</a><br />
(Vom Anfang nicht abschrecken lassen, ich fand die danach erklärten Prinzipien sehr interessant)<br />
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Doch worauf ich eigentlich hinaus wollte: Eine Gartenpraxis der Permakultur ist das Anlegen von Hügelbeeten. Von Hügelbeeten hört man ja schon viel Gutes, aber kaum einer erzählt einem, wie viel Arbeit so ein Hügelbeet machen kann. Ich habe es trotzdem ausprobiert und ein kleines Hügelbeet in unserem Garten angelegt.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Dazu wird zuerst ein spatentiefes Loch ausgehoben, dass die Größe des später fertigen Hügelbeets haben sollte. Die ausgehobene Erde sollte man in der Nähe aufhäufen, denn sie wird später noch gebraucht, um das Hügelbeet abzudecken. In das Loch kommt nun zuerst grobes Pflanzenmaterial wie Heckenschnitt und Äste. Darüber wird dann feineres Gestrüpp, etwa abgetrocknete Staudenreste oder Ähnliches gehäuft.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br />
</div><div style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitbGtx6VFm45hu_cUwSMMJWvAOsj7iszwRTU6RpiExk5Lbbq6plCTY7kI-YZzoYLMK9Da5-AGFDCMhzYwso05rdt0Z6vusc4CBoI2r1KPskInYsCpwyYKxRrmTHd_PbAvfQttCcQlZsRnG/s1600/H%25C3%25BCgelbeet1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitbGtx6VFm45hu_cUwSMMJWvAOsj7iszwRTU6RpiExk5Lbbq6plCTY7kI-YZzoYLMK9Da5-AGFDCMhzYwso05rdt0Z6vusc4CBoI2r1KPskInYsCpwyYKxRrmTHd_PbAvfQttCcQlZsRnG/s320/H%25C3%25BCgelbeet1.jpg" width="240" /></a> </div><br />
Über die kommt dann noch Laub und darüber Mist oder Kompost. Das Ganze wird dann wieder mit der ausgehobenen Erde bedeckt. Und fertig ist das Hügelbeet.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGT50vmXa4J8oTjIT3oMev4brmnDrgTYhT4KTry1Tifdb0KjknyXjqmXI3Y0jqFm0LUaM5qGaSczwUTWewCfoz-SiGJjag_wVLyUhqhlnZYB44fwVvmKimYfQATBz7Nq2IWgUPTXaV4JRW/s1600/H%25C3%25BCgelbeet2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGT50vmXa4J8oTjIT3oMev4brmnDrgTYhT4KTry1Tifdb0KjknyXjqmXI3Y0jqFm0LUaM5qGaSczwUTWewCfoz-SiGJjag_wVLyUhqhlnZYB44fwVvmKimYfQATBz7Nq2IWgUPTXaV4JRW/s320/H%25C3%25BCgelbeet2.jpg" width="240" /></a></div><br />
Die Pflanzenmasse verrottet im Hügelbeet langsam und setzt so Nährstoffe für die darauf wachsenden Pflanzen frei. Dadurch fällt das Hügelbeet in sich zusammen und lockert die Erde dabei auf.<br />
Soweit zumindest die Theorie. In der Praxis braucht man wirklich eine Masse Pflanzenreste um das Hügelbeet voll zu bekommen. Ich habe fleißig gesammelt und meine Beete ausgeputzt und dennoch ist nur ein kleines Hügelchen entstanden. Wie sich dieses in der Praxis bewährt, wird sich dieses Jahr zeigen. Ich werde auf jedenfall darüber berichten.<br />
Achja, auch in meinem Garten entdecke ich immer mehr Anzeichen für den Frühling. Die möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwi8alMNm1Qx1gTwAvQ11cU0YGO5u-tsKeAyLUrWpN_JU5Q6xbuljrLp-RXsuv8amUVBTj0lMlfsO2guTOS6Jcyjm0XZALuKlekj0Y0rCCSILHGZBwlrARFzekOW93vJgYVV0qZUO7dGWt/s1600/Blumenfr%25C3%25BCh.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwi8alMNm1Qx1gTwAvQ11cU0YGO5u-tsKeAyLUrWpN_JU5Q6xbuljrLp-RXsuv8amUVBTj0lMlfsO2guTOS6Jcyjm0XZALuKlekj0Y0rCCSILHGZBwlrARFzekOW93vJgYVV0qZUO7dGWt/s320/Blumenfr%25C3%25BCh.jpg" width="213" /></a></div><br />
Die Krokusse habe ich erst letzten Herbst gesetzt, denn in unserem Garten gab es leider so gar keine. Der Rasen ist voller Moos, aber ich habe einen Plan! Ich rupfe einen Teil aus und stelle daraus ein Moosextrakt her. Das soll Nacktschnecken angeblich den Geschmack an meinen Nutzpflanzen vermiesen, wenn ich es darüber sprühe. Ausprobieren kann man das ja mal. Der Rest... tja... wahrscheinlich werde ich den Rasen mit Eisensulfat düngen und Sand streuen um den lehmigen Boden etwas aufzulockern, damit das Wasser besser abfließt. Vielleicht beschließe ich auch einfach, dass das Moos mir gefällt. Schließlich ist Barfußlaufen darauf sehr angenehm.Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2564793591409524358.post-43652961412396915232011-03-09T08:00:00.000-08:002011-03-09T08:01:41.246-08:00Alles grüne SoßeGrüne Soße - hatte ich ja noch nie von gehört. Ich komme aus dem westlichen Münsterland und da sind Pellkartoffel mit Quark ja schon relativ unbekannt. Mit denen bin ich jedoch, dank Vorfahren aus anderen Ecken Deutschlands, groß geworden. Aber von grüner Soße hatte ich trotzdem nichts gehört, bis ich nach Hessen zog. Da stand sie dann - beim Lebensmitteldiscounter im Kühlregal. Trotzdem registrierte ich das nur mit einem kleinen Stirnrunzeln am Rande. Bis Tante Lieschen, meine liebe Gartennachbarin, mir erzählte, dass sie ihre selbst angebauten Kartoffeln gerne zu grüner Soße isst. Da war sie wieder, die grüne Soße. Und ich hatte immer noch keine Ahnung, was grüne Soße überhaupt ist. Also setzte ich mich bei nächster Gelegenheit an den Computer und googlete mal danach. Wikipedia und verschiedene Rezepteseiten klärten schließlich darüber auf, dass grüne Soße eine Art Kräutersoße ist. Und eigentlich ist es nicht mal eine Kräutersoße, sondern sogar zwei. Es gibt nämlich die Frankfurter grüne Soße (Grie Soß) und die Kasseler grüne Soße (Griene Sose). Und dazu natürlich einen handfesten Streit darüber, was denn nun die original grüne Soße ist. Darüber möchte ich hier allerdings auch kein Urteil fällen. <br />
Doch zunächst erkläre ich euch mal die Unterschiede zwischen den beiden grünen Soßen. In beide kommen traditionell sieben Kräuter rein. Hier mal eine Gegenüberstellung:<br />
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<div style="text-align: center;"><u>Kasseler grüne Soße - Frankfurter grüne Soße</u></div><div style="text-align: center;">Borretsch - Borretsch</div><div style="text-align: center;">Petersilie - Petersilie</div><div style="text-align: center;">Pimpinelle - Pimpinelle</div><div style="text-align: center;">Sauerampfer - Sauerampfer</div><div style="text-align: center;">Schnittlauch - Schnittlauch</div><div style="text-align: center;">Kerbel - Dill</div><div style="text-align: center;">Kresse - Zitronenmelisse</div><div style="text-align: center;"><br />
</div><div style="text-align: left;">Bei der Frankfurter grünen Soße werden die Kräuter sehr fein gewiegt und mit gekochtem Eigelb und saurer Sahne durch ein Sieb gestrichen und anschließend mit Öl und Essig aufgeschlagen. Gewürzt wird außerdem mit Salz und Pfeffer. Das Rezept ist natürlich von Familie zu Familie noch ein wenig anders. Manchmal sind auch Joghurt oder Quark drinne. Dazu werden Pellkartoffeln und hart gekochte Eier gegessen.</div><div style="text-align: left;">Die Kasseler grüne Soße ist etwas anders. Die Kräuter werden nur gehackt und mit gehackten Eiern zu einem Teil Schmand und zwei Teilen saurer Sahne gegeben. Es kommt auch nur wenig Essig und Öl rein. Abgeschmeckt werden kann hier natürlich auch mit Salz und Pfeffer. Denke ich. Dazu gibts Salzkartoffeln, Pellkartoffeln oder Ofenkartoffeln. (1)</div><div style="text-align: left;">Natürlich hat allein die Fülle an Kräutern mich für die grüne Soße begeistert und am liebsten hätte ich sie direkt selbst gemacht. Leider... hatte ich nur Zitronenmelisse und Schnittlauch im Garten. Und das mir, einer Kräuternärrin. Traurig aber wahr. Gut, Petersilie und Kresse wären noch relativ schnell zu beschaffen gewesen, aber wo zum Geier sollte ich denn Pimpinelle herbekommen? Auf die Idee, mal den Wochenmarkt zu besuchen, bin ich damals blöderweise nicht gekommen. Aber selber anpflanzen ist eh viel toller. Also bestellte ich mir Pimpinelle. Die ging leider ein. War wohl nicht die richtige Jahreszeit um Pimpinelle zu pflanzen. Das Gartenjahr war damals ja auch schon fast zu ende. Vielleicht war sie auch krank. Ich weiß es nicht. Wenigstens hat der winterfeste Sauerampfer, den ich dazu bestellte, überlebt. Naja, es reifte aber der Plan in mir, in diesem Jahr alle Kräuter für die grüne Soße anzupflanzen. Also kaufte ich mir Samen für Kerbel, Pimpinelle und Borretsch. Der Kerbel wächst auch schon:</div><div style="text-align: center;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjP9pdKTtnvJ2yhUMO8Y5G1cP5Pn5-ZKEIBeD-nUTAa0pLJPr6tq3WlX0sEPLYXML8HLVBVsnDIp_OWx0zYJttyWwFSKr6zf_5Q6rtWFMobr2tLlDW7YgGah0NHvEuZDkhIIwkm5_-z4LUj/s1600/Kerbel.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjP9pdKTtnvJ2yhUMO8Y5G1cP5Pn5-ZKEIBeD-nUTAa0pLJPr6tq3WlX0sEPLYXML8HLVBVsnDIp_OWx0zYJttyWwFSKr6zf_5Q6rtWFMobr2tLlDW7YgGah0NHvEuZDkhIIwkm5_-z4LUj/s320/Kerbel.jpg" width="196" /></a></div><div style="text-align: left;"><br />
</div><div style="text-align: left;">Pimpinelle und Borretsch werde ich noch diesen Monat aussäen. Mit Kerbel scheine ich mich jedoch auf die Frankfurter grüne Soße festgelegt zu haben. Nur was mache ich dann mit meiner Zitronenmelisse? Vielleicht werde ich einfach den Fauxpas begehen und eine eigene grüne Soße kreieren, in der beide Kräuter zusammen drin sind. Ich hoffe ich werde dafür von keinem Einheimischen geköpft.</div><div style="text-align: left;">Achja, letztens entdeckte ich doch tatsächlich gefrorene Kräuter für Frankfurter grüne Soße im Kühlregal eines Lebensmittelladens. Also habe ich die Soße mal ausprobiert. Allerdings mit Joghurt, statt mit saurer Sahne, weil ich noch Joghurt hatte und ein Rezept mit Joghurt gefunden habe. Das war wirklich lecker. Sehr zu empfehlen. Keine Ahnung, ob das nun originalgetreu war. Ich hab sie auch einfach mit dem Pürierstab gemixt, statt sie durch ein Sieb zu streichen. Geschmeckt hat sie trotzdem und im Grunde ist das doch alles grüne Soße.</div><div style="text-align: left;"><br />
</div><div style="text-align: left;"><span style="font-size: xx-small;">(1) Quelle: Wikipedia: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Sauce">http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Sauce</a></span></div><div style="text-align: left;"><br />
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</div>Thabhttp://www.blogger.com/profile/00647000098153469064noreply@blogger.com4